Auf Betonschutzwand aufgefahren: Stadt Landau will Standort nochmals überprüfen

10. Juni 2016 | Kategorie: Landau
Die Betonschutzwand hat schon vier Unfälle verursacht. Foto: pol landau

Die Betonschutzwand hat schon vier Unfälle verursacht.
Foto: pol landau

Landau. Ein 36-jähriger Landauer blieb mit seinem VW an einer Betonschutzwand in der Schneiderstraße hängen und beschädigte sein Auto an der Unterseite.

Er war vom Drosselweg auf die Schneiderstraße abgebogen. Dabei übersah er die Betonwand,  fuhr auf diese auf und riss sie aus der Verankerung. Da beide Räder der Vorder- und Hinterachse keinen Bodenkontakt mehr hatten, konnte das Fahrzeug mit eigener Kraft nicht mehr fortbewegt werden (siehe Bild).

Die Unfälle in der Schneiderstraße häufen sich, seit im Herbst letzten Jahres die Schutzeinrichtungen von der Stadt aufgestellt wurden. Damit sollte eine Reduzierung der Geschwindigkeiterreicht werden.

Gerade die Stelle in Höhe des Drosselwegs scheint problematisch, da mit dem jetzigen Unfall bereits vier gleichgelagerte Unfälle zu verzeichnen sind.

Die Stadt Landau will sich nun auf Bitten der Polizei sich den Bereich nochmals anschauen und möglicherweise den Standort der Schutzwand korrigieren oder deutlicher gestalten.

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3 Kommentare auf "Auf Betonschutzwand aufgefahren: Stadt Landau will Standort nochmals überprüfen"

  1. Philipp sagt:

    Hindernisse auf der Fahrbahn:
    Natürlich muss ein Autofahrer Hindernissen ausweichen und seine Fahrweise entsprechend gestalten, dass er das auch jederzeit kann.
    Wenn aber jemand vorsätzlich Hindernisse auf der Fahrbahn platziert – ist das nicht Verkehrsgefährdung?
    Oder gibts da einen Idiotenrabatt für kommunale Dienststellen?

  2. Achim Wischnewski sagt:

    Wenn man schon Hindernisse auf die Straße stellen will kann man ja auch flexible Gummiteile aufstellen, die problemlos überfahren werden können.
    Ohne Schaden.

  3. Hans-Günter Gerstle sagt:

    Wenn das Ziel dieser aufgestellten Hindernisse sein soll, dass die Nutzer der Straße entsprechend langsam fahren (30 km/h wohl), dann ist doch jegliche bauliche Maßnahme gedacht als Hinderniss nicht wirklich zielführend. Man kann nach jedem Block ja wieder „Gas geben“ – was soll das also?
    Einzig was effektiv und nachhaltig wirkt, wäre mittels 2-3 Stationen die ständige Überwachung der Geschwindigkeit auf der Strecke mit entsprechenden Folgen, wer sich nicht daran hält. Wer meint das wäre alles viel zu teuer, der sollte in unserem technisch hoch entwickelten Land einfach mal an diejenigen Firmen/Anbeiter entsprechende Kaufanforderungen in preislicher Hinsicht stellen, damit eine kostengünstigere Verkehrsüberwachung für Kommunen realisiert werden kann. So kann das herumgeeiere mit Pseudolösungen mal ein Ende finden und das nicht nur in LD.