Arbeitsagentur und Jobcenter informieren mit  Ausstellung: „Minijob? Da geht noch mehr!“

21. August 2019 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim, Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer

Agentur für Arbeit in Landau.
Foto: Pfalz-Express

Südpfalz/DÜW/Neustadt – In Deutschland arbeiten rund 7,5 Millionen Menschen in einem Minijob – zwei Drittel davon sind Frauen. Ursprünglich unter anderem als Möglichkeiten für den beruflichen Wiedereinstieg nach einer Unterbrechung gedacht, erweisen sich solche Arbeitsverhältnisse häufig als Sackgasse.

„In der Südpfalz und in der Region Neustadt und Bad Dürkheim arbeiten rund 27.000 Frauen in einem Minijob. Mehr als die Hälfte sind zwischen 25 und 55 Jahre alt, jede fünfte ist 55 Jahr und älter“, erklärt Sandra Welsch, die Verantwortliche für das Thema in der Agentur für Arbeit Landau.

Je länger ein Minijob ausgeübt wird, desto schwieriger gestaltet sich ein Wechsel in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit. Das hat oft erhebliche Auswirkungen für die eigene Existenzsicherung – heute und im Alter. Hinzu kommt, dass die arbeitsrechtliche Gleichstellung von Minijob und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung z.B. bei Urlaub, Arbeitszeiten und Mindestlohn in der Praxis oft nicht umgesetzt wird.

Alles Wissenswerte – von der rechtlichen Situation bis zu den tatsächlichen Kosten für Unternehmen und Beschäftigte –  zeigt vom 29. August bis 12. September 2019 die Ausstellung „Minijob? Da geht noch mehr!“ im Foyer der Agentur für Arbeit Landau.

Am 6. September 2019 bieten die Veranstalterinnen von 9 bis 11 Uhr, ein offenes Beratungsangebot zu individuellen Fragen rund um die Mini- und Midi Jobs im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Landau.

Kontakt:

Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Sandra Welsch, Tel. 06341/958-660, E-Mail Landau.BCA@arbeitsagentur.de.

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.

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