Amtshilfe: Bundeswehr aus Germersheim unterstützt Corona-Teststation in Landau

27. März 2020 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Regional

Übergabe einer Probe.
Fotos: SF Frank Wiedemann – Fotostecke am Textende

Südpfalz – “Wir bleiben für euch da – bleibt ihr bitte für uns zuhause“: Unter diesem Motto arbeiten in der ganzen Republik Einsatzkräfte, medizinisches Personal und zahlreiche Menschen in den sogenannten „systemrelevanten“ Berufen trotz ständiger Infektionsgefahr.

Auch die Soldaten der Bundeswehr unterstützen tatkräftig vor Ort, wie seit Dienstag im Diagnosezentrum auf dem Messplatz in Landau. In Schutzanzügen nehmen sie Abstriche und bereiten sie für den Versand an das Labor vor. Die Soldaten der 1. und 6. Kompanie haben sich alle freiwillig für die Teilnahme an der Amtshilfe gemeldet.

Rüdiger Oeder überwacht als ehrenamtlicher Leiter alle Prozesse innerhalb der Teststation. Bereits am ersten Tag der Amtshilfe konnten so über 180 Proben zur weiteren Untersuchung bereitgestellt werden.

Mit Stolz und viel Motivation bei der Aufgabe

Wie schon zuvor bei der Aufnahme und Betreuung der China-Rückkehrer vor wenigen Wochen in der Südpfalz-Kaserne, zeigen die Männer und Frauen des Luftwaffenausbildungsbatailons in Germersheim vollen Einsatz bei der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Landau und dem Deutschem Roten Kreuz.

Alle Soldaten an der Teststation gehören normalerweise zum Ausbildungspersonal in der Grundausbildung und der einsatzvorbereitenden Ausbildung im Luftwaffenausbildungsbataillon. Drei Tage lang nehmen sie jeweils von morgens bis abends Proben zum Test auf das Coronavirus.

Im Gespräch mit den Soldaten merkt man schnell, dass jeder einzelne seinen Beitrag in dieser außergewöhnlichen Situation leisten möchte und zum Wohl und der Gesundheit der Bevölkerung beitragen will. Der militärische Vorgesetzte vor Ort, Leutnant Sebastian Zobel, lobt die Einsatzbereitschaft und den Leistungswillen seiner Soldaten. „Es ist bemerkenswert mit welchem Engagement das mir das anvertraute Personal diese besondere Tätigkeit in Zusammenarbeit mit den zivilen ehrenamtlichen Helfern durchführt. Hervorzuheben ist Herr Oeder, ohne dessen freiwilliges Engagement der Betrieb der Station nicht möglich gewesen wäre.“

 

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