AfD-Landeschefs einigen sich im Höcke-Streit auf gemeinsamen Aufruf

26. Februar 2017 | Kategorie: Politik
Foto: dts nachrichtenagentur

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Berlin – Im innerparteilichen Streit der AfD über den Parteiausschluss von Björn Höcke haben sich sämtliche Landesvorsitzenden der Partei auf einen Aufruf zur Geschlossenheit und Konzentration auf die Wahlkämpfe geeinigt.

Einem Bericht der „Welt“ zufolge wird in dem Aufruf, den auch Höcke selbst als Landesvorsitzender in Thüringen mitträgt, der Streit um seine Person zwar erwähnt, nicht aber sein Name. Vielmehr heißt es lediglich, dass „die letzten Wochen innerparteilich von scharfen Diskussionen um die Ausrichtung der Partei und um einzelne Personen geprägt“ gewesen seien.

Hiermit, so der Text laut „Welt“ weiter, „haben wir uns von unserer eigentlichen historischen Aufgabe, dem politischen Gegner entschlossen und gemeinsam die Stirn zu bieten und glaubwürdige Politik für unser Vaterland zu gestalten, ein Stück entfernt“. Nun sei „die Bewertung der aktuellen Personaldiskussion in die Hände der Schiedsgerichte gelegt“.

In den kommenden Monaten wird sich das zuständige Thüringer AfD-Landesschiedsgericht mit dem vom Bundesvorstand mit Zwei-Drittel-Mehrheit eingeleiteten Parteiausschlussverfahren gegen Höcke befassen.

Anschließend dürfte das Bundesschiedsgericht angerufen werden. Statt diese juristische Auseinandersetzung mit weiterem Streit über Höcke zu begleiten, soll die Partei nach Meinung der Landesvorsitzenden wieder beginnen, „den Blick nach vorne zu richten, im gemeinsamen Kampf gegen die Altparteien die Reihen zu schließen, in den Veranstaltungen klare Kante zu zeigen, an Infoständen den Dialog mit den Wählern entschlossen zu führen und auf Demonstrationen und Kundgebungen Einigkeit und Stärke zu zeigen“, zitiert die „Welt“.

Es gelte „den Wählern unmissverständlich aufzuzeigen“, auf welche Themen es der AfD ankomme: „die gefährliche Einflussnahme des Islam in Deutschland, die Fortsetzung der verschwiegenen Eurokrise, die mangelnde Bekämpfung der Altersarmut“ sowie „die weitreichenden Auswirkungen der fatalen Asylpolitik“.

Hierbei habe die AfD ihre Positionen „mit voller Ent! schlosse nheit zu vermitteln“. Damit könne man „unserer konservativen und patriotischen Stimme die Geltung verschaffen, die wir brauchen, um die Politik in Deutschland positiv zu verändern“.

Der Text endet mit dem Satz: „Wir sind die Stimme der deutschen Bürger – greifen wir gemeinsam an!“ (dts Nachrichtenagentur) 

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7 Kommentare auf "AfD-Landeschefs einigen sich im Höcke-Streit auf gemeinsamen Aufruf"

  1. R.F. sagt:

    Als deutscher Bürger lege ich großen Wert darauf, dass die AfD nicht meine Stimme ist. Und sie wird meine Stimme nicht erhalten. Für ein friedliches Miteinander – nicht AfD wählen!

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      Guten Morgen R.F (Rote Fraktion=?)

      Sie schreiben so nett: “ Für ein friedliches Miteinander“
      Leider deckt sich Ihr Satz so überhaupt nicht mit der Gewaltbereitschaft gegen die AfD.
      So werden von linken sogenannten Aktivisten Plakate verrissen, Häuser verschmiert, Autos angezündet und zerstört.

      Aktuelle Beispiele hier:
      —————–
      Steckt die Antifa dahinter?
      Rödermark: Jochen Roos (AfD) Opfer linksradikaler Randalierer
      https://www.hessen-depesche.de/regional/r%C3%B6dermark-jochen-roos-afd-opfer-linksradikaler-randalierer.html
      ——————
      Ja sogar vor körperlicher Gewalt schrecken die linken Horden nicht zurück.
      So musste Uwe Junge – der Vorsitzende der AfD in RLP- nach einem Angriff sogar im Krankenhaus operiert werden.
      ——————–
      Gewalt gegen AfD-Mitglieder: Mit zweierlei Maß
      Gewalt gegen AfD-Mitglieder Wenn es gegen rechts geht, gelten andere Maßstäbe

      Die Gewalt gegen AfD-Mitglieder durch Linksextreme hat erschreckende Ausmaße angenommen. Doch eine öffentliche Debatte darüber findet nicht statt.
      http://www.faz.net/aktuell/politik/gewalt-gegen-afd-mitglieder-mit-zweierlei-mass-14233720.html
      ——————-
      Einfach mal googln nach……….. gewalt gegen afd ………. führt immerhin zu
      Ungefähr 411.000 Ergebnisse (0,27 Sekunden)

      Das ist erschreckend, und hat überhaupt nichts mit politisch-demokratischer Auseinandersetzung zu tun.
      Das sind SA-Methoden.
      Linke SA-Methoden.
      Deshalb: AfD unterstützen, Antifa-Finanzierung stoppen!

      • Oskar sagt:

        Auch wenn du’s eh nicht verstehen wirst:

        Um gegen die AfD und deren rechte Hetze zu sein muss man nicht zwangsläufig links sein.
        Weder gemäßigt links und schon gar nicht linksradikal.

        Man braucht schlicht und ergreifend zwei Dinge:

        1. Empathie
        2. Hirn

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    Liebe Mitglieder, Förderer und Mitstreiter der Alternative für Deutschland,

    die letzten Wochen waren innerparteilich von scharfen Diskussionen um die Ausrichtung der Partei und um einzelne Personen geprägt.
    Damit haben wir uns von unserer eigentlichen historischen Aufgabe, dem politischen Gegner entschlossen und gemeinsam die Stirn zu bieten und glaubwürdige Politik für unser Vaterland zu gestalten, ein Stück entfernt.
    …..
    weiter:
    https://afd-kompakt.de/2017/02/26/gemeinsame-erklaerung-der-landesvorsitzenden/

    • Werling sagt:

      Irgendwie habe ich ernsthafte Zweifel, ob Sie mit Ihren vielen Kommentaren zu allem und jedem der AfD wirklich einen Gefallen tun. Weniger und pointiert wäre wohl mehr …