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Germersheim: Protestantischer Frauenkreis sorgt für Weihnachtüberraschung bei Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes

12. Dezember 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim
V.li.: Irmgard Rummel vom protestantischen Frauenkreis, Dr. Christian Jestrabek, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz, Dr. Clemens Grüninger, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz, Volker Schwerdtfeger und Iris Bockow vom SpDi, und Niclas Wetzka, Auszubildender bei der Kreisverwaltung Germersheim.

V.li.: Irmgard Rummel vom protestantischen Frauenkreis, Dr. Christian Jestrabek, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz, Dr. Clemens Grüninger, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz, Volker Schwerdtfeger und Iris Bockow vom SpDi, und Niclas Wetzka, Auszubildender bei der Kreisverwaltung Germersheim.

Germersheim: Mehr als 20 liebevoll zusammengestellte und verpackte Weihnachtsgeschenke hat der protestantische Frauenkreis Germersheim für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SpDi) gespendet.

„Für viele unserer Kunden ist es das einzige Weihnachtsgeschenk und damit wirklich was Besonderes“, erzählen die Mitarbeiter des SpDi und dankten Irmgard Rummel vom Frauenkreis, die die Päckchen überbrachte.

Volker Schwerdtfeger, Iris Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz vom SpDi verteilen die Weihnachtsgeschenke an einige ihrer Klienten, also psychisch kranke Menschen, Suchtkranke und Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden. Der sozialpsychiatrische Dienst berät und betreut die betreffenden Personen individuell und kostenlos.

Die Idee mit den Weihnachtsüberraschungen wurde 1986 geboren. Seitdem bereiten die Frauen ihnen völlig unbekannten Menschen eine Freude. Sie erhalten anonymisiert den Hinweis zu Alter, Geschlecht und Personenzahl im jeweiligen Haushalt und eine Anregung, was im Einzelfall sinnvoll erscheint.

So wissen die Frauen zum Beispiel nur von einem „alleinstehenden Mann, Mitte 50, lebt sehr isoliert; hat eine Psychose. Auf dem Wunschzettel stand: CD mit klassische Musik. Durch die Musik ist er frei von negativen, quälenden Gedanken“. Oder von einer „alleinstehenden Frau, Ende 50, Suchtproblematik. Auf dem Wunschzettel stand: Mandalas, Buntstifte. Das Malen der Mandalas beruhigt die Klientin“.

Bei allen Päckchen wird außerdem noch was Weihnachtliches dazugelegt, beispielsweise Weihnachtsdeko, Servietten, Kerzen, Gebäck. (red)

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