Zusätzliche Züge bei Vollsperrung der Rheinbrücke

9. April 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Nordbaden

Bauabeiten auf der Rheinbrücke.
Foto: Pfalz-Express

Kreis Germersheim/Karlsruhe – Mit einer nach eigenen Worten „massiven Ausweitung“ des Platzangebots in den Zügen zwischen Karlsruhe und der südlichen Pfalz reagieren der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd und das Land Baden-Württemberg auf die bevorstehenden Vollsperrungen der Rheinbrücke bei Wörth an den Wochenenden 13./14. und 20./21. April 2019.

Demnach werden nahezu alle Züge zwischen Neustadt, Landau und Karlsruhe an den beiden Wochenenden um zusätzliche Triebwagen verstärkt. Morgens und am Nachmittag werden an den vier Sperrtagen fünf Ergänzungszüge angeboten, die die planmäßigen Züge zwischen Neustadt und Karlsruhe entlasten sollen.

Die DB Regio AG wurde beauftragt, zwischen Germersheim und Karlsruhe tagsüber einen den Stadtbahnverkehr ergänzenden Stundentakt mit S-Bahnen anzubieten. Somit entsteht an den vier Sperrtagen zwischen Germersheim und Karlsruhe ab ca. 8 Uhr morgens bis ca. 20 Uhr abends ein angenäherter 30-Minuten-Takt.

Zusätzliche Stadtbahnen im sonntäglichen Frühverkehr

Um an den beiden Wochenenden auch Frühpendler von der Arbeit nach Hause und im Gegenzug Arbeitnehmer zur Arbeit zu bringen, setzt die AVG an den beiden Sonntagen ein Extrazugpaar von Germersheim nach Wörth und zurück ein.

Die Abfahrt in Germersheim ist um 4:37 Uhr, die Ankunft in Wörth um 5:09 Uhr. Die Rückfahrt startet in Wörth um 6:09 Uhr, die Ankunft in Germersheim wird um 6:40 Uhr sein. Beide Züge haben direkte Anschlüsse von und nach Karlsruhe.

Hinzukommt, als Ergänzung zum Nachtverkehr, mit letzten Fahrten gegen 3:00 Uhr morgens, eine sehr frühe Stadtbahn von Wörth in Richtung Karlsruher Innenstadt (Abfahrt Wörth Bf um 4:42 Uhr).

Das Platzangebot an den beiden Samstagen und an den beiden Sonntagen werde um jeweils rund 17.000 Plätze aufgestockt, so Landrat Dr. Fritz Brechtel als Verbandsvorsteher des Zweckverbands. „In diesem Rahmen fahren pro Wochenende 52 zusätzliche Züge und haben daher bei DB Regio alle verfügbaren Fahrzeug- und Personalressourcen aktiviert.“

Der ZSPNV Süd und das Land Baden-Württemberg finanzieren die Zusatzangebote mit über 100.000 Euro. (red)

 

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