Donnerstag, 09. Mai 2024

Wörth: Freie Wähler wollen mit eigenem Kandidaten zur Bürgermeisterwahl antreten

20. April 2023 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

Steffen Weiß soll als Bürgermeisterkandidat der FWG nominiert werden.
Foto: privat

Wörth – Im Juni 2024 endet die Amtszeit des Wörther Bürgermeisters Dr. Dennis Nitsche (SPD). In der letzten Stadtratssitzung wurde beschlossen, der Kreisverwaltung den 12. November 2023 als Wahltermin vorzuschlagen.

Die Fraktion der Freien Wähler im Wörther Stadtrat will dabei von ihrem Kandidatenvorschlagsrecht Gebrauch machen und in einer (noch anzusetzenden Mitgliederversammlung) einen eigenen Kandidaten nominieren.

Das hat der Vorstand der FWG Bienwald e.V., die aus der Umbenennung der FWG Büchelberg e.V. hervorgegangen ist, beschlossen. Der Vorstand werde der Mitgliederversammlung als Bewerber um das Bürgermeisteramt den derzeitigen FWG-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Steffen Weiß, vorschlagen, heißt es von den Freien Wählern.

Der Vorsitzende Tim Walter erklärt: „Im Herbst 2022 haben wir uns zusammen mit der Neuwahl des Vorstands und der Umbenennung auch mit der Vorbereitung auf die Kommunalwahlen im Sommer 2024 und die zuvor anstehende Bürgermeisterwahl beschäftigt. Schon damals haben wir uns grundsätzlich auf dieses Vorgehen verständigt, wollten aber der Terminierung durch den Stadtrat nicht vorgreifen.“

Steffen Weiß: „Bereits in den letzten beiden Stadtratssitzungen hat Dr. Nitsche mich ja öffentlich als Kandidaten genannt. Weil ich in den letzten Wochen darauf immer wieder angesprochen werde, wollten wir jetzt einfach Klarheit schaffen.“

FWG-Ratsmitglied Olivia Steinhauer: „Steffen Weiß führt unsere kleine Fraktion souverän, wir arbeiten im Rat konstruktiv mit, setzen uns mit guten Anträgen durch und können auch in Debatten regelmäßig wichtige Akzente setzen. So wie man Steffen aus den Facebook-Gruppen „Alle aus Wörth am Rhein“ und zur zweiten Rheinbrücke kennt, erklärt er auch intern Abläufe und Zusammenhänge nachvollziehbar, informiert zeitnah und umfassend.“

Lebenswerte Ortsbezirke in einer bodenständig weiterentwickelten Stadt als Ziel, eine Abkehr „vom jahrzehntelang propagierten schneller, höher, weiter, keine finanziellen Abenteuer und grundsätzlich eine bessere Kommunikation und Information der Bürger und Einwohner sind erste Schlagworte, aus denen natürlich noch ein Wahlprogramm werden soll, so die FWG. 

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