Windrad-Rotorblatt-Absturz in Gerbach: CDU will mehr Sicherheit

3. Januar 2014 | Kategorie: Politik Rheinland-Pfalz

CDU-Fraktionsvize Christian Baldauf war im letzten Jahr auf einer Kundgebung gegen Windräder auf dem Taubensuhl dabei.
Foto: Licht

Mainz – Die CDU-Landtagsfraktion will den Absturz eines Windrad-Rotorblattes in Gerbach vor den Wirtschaftsausschuss bringen.

„Über die Ursachen den Abriss des Rotorblatts erwarten wir einen Bericht der Landesregierung im Ausschuss“, so der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf. Seine Fraktion werde einen entsprechenden Berichtsantrag stellen. Dabei gehe es insbesondere auch um mögliche Gefahren für die Bevölkerung und deren Ausschluss. Sicherheit sei ein entscheidendes Element für das Gelingen der Energiewende und eine wichtige Voraussetzung für ihre Akzeptanz durch die Bürger.

Viele Windräder stünden in unmittelbarer Nähe zu Straßen und Autobahnen. „Das wird noch zunehmen“ so Baldauf.  „Zum Glück ist bei den bisherigen Unfällen mit Windrädern niemand zu Schaden gekommen. Allerdings sind die Folgen eines Rotorabrisses im Umfeld von Straßen, Autobahnen oder auch von Bahnstrecken nicht auszudenken.“ Mindestabstände von Windkraftanlagen zu Verkehrswegen gäbe es nicht.

In Gerbach war das mehr als 60 Tonnen schwere und etwa 60 Meter lange Rotorblatt war am 30. Dezember letzten Jahres aus einer Höhe von 140 Metern herabgestürzt. Experten des Herstellers Enercon und Fachleute des Betreiberunternehmens Juwi suchen noch immer rund um die Unfallstelle nach der Ursache des Absturzes.  (red)

 

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