Donnerstag, 12. Dezember 2024

Weidel und Habeck: Kanzlerkandidaten für AfD und Grüne

8. November 2024 | Kategorie: Allgemein, Politik

Alice Weidel am 07.11.2024
Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin – Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (Grüne) möchten gerne Kanzlerin bezw. Kanzler werden. So soll Weidel vom Bundesvorstand der AfD am 7. Dezember zur Kanzlerkandidatin gekürt werden.

Das berichtet die RTL/ntv-Redaktion unter Berufung auf Kreise der Parteiführung.

In Berlin-Wittenau soll an diesem Tag anschließend auch ein gemeinsames Treffen des Bundesvorstands mit den Landesvorsitzenden der AfD stattfinden. Dort soll Weidels Kür noch einmal bestätigt werden. Auch eine Pressekonferenz sei geplant.

Ursprünglich sollte ein Bundesparteitag Ende März in Risa Weidels Kandidatur offiziell beschließen. Aufgrund des vorzeitigen Ampel-Aus versucht die AfD, diesen Parteitag schon im Januar stattfinden zu lassen – vermutlich an einem anderen Ort in Ostdeutschland, zitiert die RTL/ntv-Redaktion aus Kreisen der Parteiführung. Der Parteitag soll dann mit einer letzten bestätigenden Wahl Weidels auch offizieller Wahlkampfauftakt der AfD sein.

Robert Habeck am 06.11.2024
Foto: via dts Nachrichtenagentur

Habeck bewirbt sich als Grünen-Kanzlerkandidat

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will die Grünen als Kanzlerkandidat in die nächste Bundestagswahl führen. „Erst bitte ich meine Partei um das Vertrauen, sie in die nächste Bundestagswahl zu führen. Dann Sie und euch“, sagte der Vizekanzler in einer Videobotschaft auf seinem neu erstellten YouTube-Kanal.

„Als Minister, als Vizekanzler habe ich gelernt, wie man Krisen bewältigt. Ich weiß, wie verwoben ENtschiedungsprozesse sind und dass man auch menschlich schwierigsten Situationen nicht ausweichen kann“, so Habeck.

Bevor es mit dem Wahlkampf „richtig losgeht“, wolle er den Bürgern in „Küchentischgesprächen“ zuhören, „wann immer die Zeit es zulässt“, kündigte er an.

Er könne nicht versprechen, dass es in den gegenwärtig schwierigen Zeiten keine „Zumutungen“ mehr geben werden. Aber er verspreche, „die Dinge offen und ehrlich anzusprechen“. (dts Nachrichtenagentur)

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