Freitag, 26. April 2024

Was kostet aktuell der Staplerschein?

18. Mai 2021 | Kategorie: Allgemein, Anzeige, Ausbildung & Beruf, Ratgeber

Quelle: pixabay.com

Wer beruflich einen Gabelstapler fahren möchte, benötigt dafür einen Staplerschein.

Mittlerweile bieten diverse Unternehmen, Fachbetriebe und die Agentur für Arbeit Weiterbildungen an, in denen Interessierte den Staplerschein ablegen. In diesem Beitrag soll es um die aktuellen Kosten gehen, die auf den Prüfling zu kommen.

Was gehört zum Staplerschein?

Es gibt regionale Organisationen und Anbieter. Bundesweit sind der TÜV, die IHK, die Handwerkskammern ebenso wie die Dekra für die Abnahme des Staplerscheins zuständig.

Interessierte können sich bei den Herstellern größerer Förderfahrzeuge wie von der Staplerkönig GmbH informieren, denn auch hier finden regelmäßige Kurse statt, für die man sich anmelden kann. Grundsätzlich ergeben sich im Vergleich zur innerbetrieblichen Weiterbildung oder zum Staplerschein aus Eigeninitiative Unterschiede in den Kosten.

Wer mit dem Staplerschein seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern möchte, sollte diesen im Rahmen eines Ausbildungsrahmenplans absolvieren. Nach den Vorgaben der DGUV kann der Staplerschein in 10 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten Theorie abgehandelt werden.

Anschließend folgen 10 Einheiten zu jeweils 45 Minuten Fahrpraxis und die Abschlussprüfung. Diese kurze und kompakte Ausbildung bringt alles mit, was die Prüflingen für die Absolvierung des Staplerscheins und für den Start ins Berufsleben mitbringen.

Was kosten die Staplerscheine?

Zum Teil ist es möglich, den Staplerschein in einem zweitägigen Kurs zu absolvieren. Dieser kostet zwischen 150 und 300 €. Wenn die Kurse länger andauern, steigen auch die Kosten dafür direkt im Verhältnis.

Sie können davon ausgehen, dass in der Preiskalkulation für den Staplerschein alle anfallenden Kosten zum Beispiel für Unterrichtsmaterialien enthalten sind. Darüber hinaus ist die Prüfungsgebühr integriert für die theoretische und die praktische Fahrprüfung.

Was die Prüflinge und Bewerber zuzüglich entrichten müssten, sind alle zusätzlichen Kosten, die für die Anfahrt und Abfahrt sowie für die Übernachtung anfallen, wenn man den Staplerschein in einem anderen Betrieb ablegt. Es gibt unterschiedliche Preisbeispiele. So bietet der TÜV Süd zum Beispiel einen zweitägigen Kurs zum Staplerschein an. Dieser kostet brutto 233,24 €. Bei der Dekra dauert der Kurs ebenfalls zwei Tage, kostet aber 261,80 €.

Der 2-tägige Kurs beim Fahrzeughersteller STILL ist im direkten Vergleich am teuersten mit 284,41 €. Es ist davon auszugehen, dass die Preise bei einem Tag mehr steigen. So ist es möglich, bei der Dekra einen Kurs über drei Tage zu absolvieren, dieser steht aber mit empfindlich höheren Gebühren in Höhe von 392,70 € in Verbindung.

Wer einmal einen Staplerschein abgelegt hat, profitiert ein Berufsleben lang davon. Die Gültigkeit ist nicht davon abhängig, wie lange die Ausbildung dauert, der Schein ist lebenslang gültig. Es müssen beide Prüfungen bestanden werden.

Von diesem beruflichen Qualifikationen können alle Mitarbeiter in der Logistik profitieren. Grundsätzlich gilt es, mit den zusätzlichen Kosten und dem Zeitaufwand realistisch zu rechnen. So sollten die Prüflingen und Bewerber ausreichend Zeit haben, sich voll und ganz auf die Prüfungen zum Staplerschein vorzubereiten. Diese freie Zeit gilt es mit der eigenen Familie, dem Partner und der Partnerin zu besprechen.

Wer übernimmt die Kosten für den Gabelstaplerschein?

Bietet der Arbeitgeber den Staplerschein im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme an, kommt der Unternehmer in diesem Bereich für die vollständigen Kosten auf. Diese innerbetriebliche Weiterbildung lohnt sich für jeden Arbeitnehmer.

Wenn der Mitarbeiter vorhat, seine Qualifikationen über einen Staplerschein zu verbessern, profitiert der Unternehmer davon. Man sollte in diesem Bereich rechtzeitig über die Finanzierung sprechen.

Bei Eigeninitiative trägt jeder Prüfling die Kosten erst einmal selbst. Um später die Kosten bei der Arbeitsagentur geltend zu machen, sollte man einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Dieser steht in Bezug zur beruflichen Weiterbildung und Qualifikation nach dem Sozialgesetzbuch III. Konkret gilt es einen Berechtigungsschein für die Erstattung der Kosten zum Führen von Gabelstaplern zu beantragen. Hierbei sollten die zukünftigen Fahrer ausreichend Zeit einplanen.

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