Samstag, 20. April 2024

Was bedeutet Social Gaming im Jahr 2021?

24. Februar 2021 | Kategorie: Anzeige, Freizeit & Hobby, Ratgeber

Bild von amrothman auf Pixabay

Mobile Games sind ein Milliardenmarkt und werden von Menschen auf dem gesamten Erdball gerne gespielt.

Dem war aber nicht immer so. In ihren Anfangszeiten waren Smartphone-Spiele unausgereift und fanden nur wenig Beachtung. Das alles änderte sich mit dem Phänomen der Social Games, die zum Ende der Nullerjahre erstmals ein Massenpublikum für die Nutzung des Handys als tragbare Spielkonsole begeisterten. Und nicht nur das: Für viele Smartphone-Nutzer stellten Spiele wie FarmVille oder Mafia Wars die ersten Erfahrungen mit Videospielen im Allgemeinen und mit Multiplayer-Spielen im Besonderen dar. Seit diesen Anfängen hat sich an der Art, wie auf dem Smartphone gespielt wird, vieles verändert. Und auch die Bedeutung des Begriffs Social Gaming hat sich einem Wandel unterzogen.

Facebook: Die Anfänge

Ursprünglich stand der Begriff Social Gaming für Spiele auf sozialen Netzwerken – sprich, auf Facebook. Ein zentraler Teil des Spielerlebnisses bestand darin, dass Erfolge öffentlich mit Freunden geteilt werden konnten. Das führte dazu, dass regelrechte Wettbewerbe um Spielfortschritte entstanden. Auch das Teilen und Tauschen von virtuellen Gütern mit Facebook-Freunden machte einen erheblichen Teil des Reizes von Spielen wie FarmVille aus.

Social Games stellten daher in vielerlei Hinsicht eine Erweiterung bisheriger Multiplayer-Spiele dar und boten neue Wege der Interaktion im Internet. Die Lebensdauer von Social Games auf Facebook war aber begrenzt. Schnell verlagerte sich das Gaming-Geschehen auf Smartphone-Apps, die das technische Potential der Handys besser ausnutzen konnten. Und auch plattformunabhängige Browserspiele gewannen schnell an Bedeutung. Ende 2020 stellte Facebook die Unterstützung für Spiele auf der Plattform weitgehend ein.

Social Gaming im Casino

Zu der Zeit, in der Social Gaming auf Facebook schon im Abstieg begriffen war, entdeckten Online-Casinos neue Wege, den sozialen Charakter ihrer Spiele zu betonen. So wurde das Live Casino geboren, bei dem Spieler per Livestream mit echten Croupiers und miteinander interagieren. Weil der Austausch mit den Mitspielern derart im Vordergrund stand, bürgerte sich auf für diese Art des Online-Spiels die Bezeichnung Social Gaming ein. Live Casino-Spiele erfreuen international größter Beliebtheit, dürfen aber von Anbietern mit deutscher Lizenz nicht angeboten werden. Auf Plattformen wie casinoohnelizenz.com finden sich allerdings zahlreiche Anbieter mit EU-Lizenz, die auch auf Live Casinos spezialisiert sind. Besonders gut eignen sich Spiele wie Blackjack oder Roulette zum Social Gaming, da die Spieler hier gewissermaßen gemeinsam dem Haus gegenüberstehen.

io – die neue Form der Social Games

Aber nicht nur im Casino haben Social Games überlebt. Auch ein weiterer aktueller Gaming-Trend lässt sich aufgrund vieler sozialer Elemente durchaus so bezeichnen: Die sogenannten io-Spiele. Dabei handelt es sich um eine besondere Art von Browserspielen, deren Name oft – aber nicht immer – auf .io endet. Bekannte Beispiele sind Slither.io, Stabfish.io oder ZombsRoyale. io-Spiele haben einige wichtige Gemeinsamkeiten: Sie sind umsonst zu spielen, einfach zu erlernen und setzen auf grafischen Minimalismus. Vor allem haben sie aber auch eine Multiplayerkomponente. Gemeinsam mit den frühen Social Games auf Facebook haben sie unter anderem öffentliche Leaderboards, auf denen die Spieler die Fortschritte anderer Nutzer verfolgen können sowie die Möglichkeit, Freunden auf Facebook Geschenke zu machen. In vielerlei Hinsicht kehren Social Games also wieder zu ihren Wurzeln zurück.

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