Montag, 29. April 2024

Waldweideprojekt in St. Martin: Heckrinder schaffen Artenvielfalt – Tierische Landschaftspfleger

5. Februar 2024 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Schaffen eine lichte, halboffene Landschaft: Heckrinder im Beweidungsgebiet bei St. Martin.
Foto: Biosphärenreservat

St. Martin  – Das Waldweideprojekt in St. Martin ist ein besonderes Naturschutzprojekt, das seit 2011 läuft. Rund ein Dutzend Heckrinder weiden in einem 40 Hektar großen Waldgebiet und schaffen so eine vielfältige Landschaft, die an die historische Waldweidetradition in der Region anknüpft.

Das Projekt wurde bereits 2014 als „Landschaft in Bewegung“ ausgezeichnet und hat positive Effekte auf die Tier- und Pflanzenwelt, wie verschiedene Studien zeigen. So wurden unter anderem eine seltene Dungkäferart, der geschützte Ziegenmelker und eine bedrohte Zikadenart im Gebiet nachgewiesen.

Kürzlich haben sich Experten verschiedener Institutionen im Waldweidegebiet getroffen, um die bisherige Entwicklung zu begutachten und über weitere Maßnahmen zu beraten. Dabei ging es unter anderem um die Herausforderungen des Klimawandels, die Zusammensetzung der Tier- und Pflanzenarten und die Veränderung der Waldstruktur.

Das Waldweideprojekt in St. Martin ist ein Beispiel dafür, wie tierische Landschaftspfleger zur Artenvielfalt beitragen können.

Informationen zum Waldweideprojekt und zum Rundweg „Auf Ochsentour“, der um und durch das Weidegebiet führt, gibt es auf www.pfaelzerwald.de/waldweide.

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