Donnerstag, 25. April 2024

US-Präsidentschaftskandidaten kündigen Initiativen mit EU an

14. August 2019 | Kategorie: Nachrichten, Politik, Politik Ausland

Foto: dts Nachrichtenagentur

Washington  – US-Präsidentschaftskandidaten wollen das transatlantische Verhältnis zu Deutschland reparieren.

Mehrere Präsidentschaftsbewerber kündigten gemeinsame Initiativen mit Deutschland und Europa etwa bei der Klimakrise sowie beim Zurückdrängen russischer Einflussoperationen an, berichtet das Nachrichtenportal T-Online. US-Präsident Donald Trump leugnet die Relevanz dieser Themen.

Sie plane eine neue Welle der transatlantischen Zusammenarbeit bei „Handel, internationaler Sicherheit und der Unterstützung von Krisenstaaten“, sagte die US-Demokratin Elizabeth Warren. Zentraler Bestandteil ihrer Außenpolitik sei die „Zusammenarbeit mit Verbündeten sowie das Wissen um den Unterschied zwischen Freunden und Feinden“, so die US-Senatorin weiter. Sie kritisierte Trumps Idee, „einen Handelskrieg mit China zu beginnen, während er zeitgleich Europa, Kanada und Südkorea einen Handelskrieg erklärt.“

Warren gilt als Mitfavoritin auf die Nominierung der Demokraten. Der Gouverneur des US-Bundesstaats Washington, Jay Inslee, bezeichnete die Bundesrepublik als „großartigen Partner“ bei der Bekämpfung der Klimakrise. „Ich freue mich darauf, wenn wir mit Deutschland bei dem Thema wieder zusammenarbeiten können“, sagte Inslee.

Die USA würden nach der Präsidentschaftswahl eine Führungsrolle einnehmen, denn dann müssten Vereinbarungen getroffen werden, die über die Pariser Klimaziele hinausgingen. „Donald Trump glaubt, dass Bündnisse ein Zeichen der Schwäche sind. Ich glaube, dass sie ein Mittel zur Stärke sind – das werden wir beim Klimawandel sowie beim Umgang mit Nordkorea und dem Iran sehen“, so der Gouverneur weiter.

Der US-Senator Michael Bennet aus dem US-Bundesstaat Colorado versprach, als erste Amtshandlung in einer möglichen Präsidentschaft „nach Europa zu reisen und den Verbündeten zu versichern, dass wir das transatlantische Bündnis und die NATO als maßgebliches Bollwerk für den Bestand westlicher Demokraten verstehen“.

Man stehe vor der „wichtigen Aufgabe“, den russischen Präsidenten Wladimir Putin und „dessen Angriffe auf die Demokratien zurückzudrängen, die schwerwiegend sind und die unser Präsident nicht einmal einräumt“, sagte Bennet. (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "US-Präsidentschaftskandidaten kündigen Initiativen mit EU an"

  1. Helga sagt:

    Das hört sich alles nicht schlecht an, was die Präsidentschaftskandidaten da planen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Amerikaner bei der nächsten Wahl Vernunft walten lassen und den brandgefählichen Trump in die Wüste schicken.

    • qanon sagt:

      Wer bei TV Auftritten die Gegenkandidatin (Hillary Clinton) vor 100 Millionen TV Zuschauern als Vergewaltigerin bezeichnet ist wirklich gefährlich.
      Nur für wen?

      (*, Gibt es Videos zu bei den Videoplattformen. Links sind hier nicht erlaubt. Mal nach Rape Clinton Trump Election suchen)