Zürich – Die Europäische Fußball-Union Uefa verzichtet auf einen Boykott des Fifa-Kongresses in Zürich.
Das sagte laut übereinstimmenden Medienberichten der Chef des irischen Fußball-Verbands, John Delaney.
Gleichzeitig planen mehrere Uefa-Mitgliedsverbände, bei der Wahl des Fifa-Präsidenten, die für Freitag geplant ist, nicht für den amtierenden Präsidenten des Fußball-Weltverbands, Sepp Blatter, zu stimmen, sondern für dessen Herausforderer Prinz Ali bin al-Hussein.
Die Schweizer Bundesanwaltschaft hatte am Mittwoch ein Strafverfahren rund um die Vergaben der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 eröffnet. Den verdächtigen Fifa-Funktionären werden Geldwäsche, Betrug und organisiertes Verbrechen vorgeworfen. Neben den Schweizer Behörden ermittelt auch die US-Justiz gegen Funktionäre des Fußball-Weltverbands. (dts Nachrichtenagentur)
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