Statt schnödem Beton buntes Grafitti: Unterführung in Maximiliansau in neuem Gewand

25. Oktober 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim

Freundliche blaue Schlümpfe statt grauem Beton.
Fotos: über Andreas Hella

Maximiliansau – Gerade erst mit dem zweiten Preis bei der Vergabe des Heinrich-von-Zügel-Förderpreises der Stadt Wörth geehrt, stand am Samstagmorgen danach der Künstler Andreas Hella für das Wohl der kulturellen Landschaft wieder parat und organisiert die Arbeiten am neuen künstlerischen Gewand der Unterführung in Maximiliansau (Richtung Karlsruhe).

In gemeinschaftlicher Zusammenarbeit von zehn Sprayern aus Wörth, Herxheim, Zeiskam, Karlsruhe, Siebeldingen, Waldbronn, Maximiliansau und Stuttgart wurden die – wie berichtet – versehentlich von der AVG „frisch grau-renovierten“ Wandflächen mit der Grundorientierung Thema „Comic“ bemalt.

Frei erfundene Figuren, altbekannte Schlümpfe in neuen Gewändern, zeitkritische Auseinandersetzung mit der Welt Not oder auch die ganz persönliche Sicht auf eigene „Tags“ finden nun ihre Entsprechung in überaus farbenprächtigen Bildern.

Zwei volle Tage – bis spät am Abend das Stromaggregat nichts mehr hergegeben hat – mühten sich die Mitwirkenden ab, bis sie der Gesamtfläche (jeder hatte mindestens zehn laufende Meter zu bewältigen) das neue Gesicht gegeben hatten, das ab sofort in Augenschein genommen werden kann.

Wieder ein neues kunstvolles Puzzleteil in der Gesamtschau der bearbeiteten Betonflächen in der Stadt, erschaffen von der GFM-Crew, wie die Truppe sich seit diesem Projekt nennt. Hellas „Open-Air-Galerie-Wörth“ hält Schritt mit dem Wachstum des Orts.