Solarbootregatta 2018 am Epplesee: Realschulen Plus Kandel und Lingenfeld erfolgreich

6. September 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim

Die Boote der Teilnehmer auf dem Epplesee.
Foto: Über KV GER

Kandel/Lingenfeld – Gleich zwei Teams aus zwei Schulen im Landkreis Germersheim waren bei der Solarbootregatta im Juni erfolgreich und wurden jetzt dafür geehrt.

Im Dynamikum in Primasens gratulierten ihnen neben Vertretern des Landes auch der Schuldezernent des Landkreises Germersheim, Christoph Buttweiler.

Die Schüler hatten seit Oktober 2017 mit viel Engagement ihre Solarboote mit Unterstützung der betreuenden Lehrer selbst gebaut. Einzig die Solarmodule und der Elektromotor wurden von Sponsoren gestiftet.

Tagessieger der Schüler-Solarbootregatta des pädagogischen Landesinstituts auf dem Epplesee bei Neuburg im wurde schließlich das Team der Realschule plus Kandel, betreut von ihrem Lehrer im Wahlpflichtfach „Technik und Naturwissenschaft“, Max Wagner. Mit ihrem Solarboot „Sonnenfänger“ gewannen sie in der Schülerklasse gleich alle drei Disziplinen und den „Norbert-Wilms-Preis“-Zuschauerpreis.

Das Team der Realschule Plus Lingenfeld mit seinem „Concept One“, betreut durch ihre Lehrer Dietrich Büngener und Ralf Stutzenberger, beeindruckte durch die Bauweise ihres Boots. Das bestand hauptsächlich aus recyclingfähigen Materialien und trat den Beweis an, dass ein Boot aus Pappe seetauglich sein kann. Das Team der „Concept One“ belegte den sechsten Platz.

Der Landkreis Germersheim unterstützte das Projekt finanziell und organisatorisch. Mit im Boot war der Klimaschutzmanager des Landkreises Germersheim, Sascha Rachow: „Das Projekt zeigt, dass Klimaschutzprojekte Spaß machen und die Schülerinnen und Schüler dabei fächerübergreifend theoretisch und in der praktischen Umsetzung sehr viel lernen können.“

Im Juni 2018 wurde erstmals auf dem Epplesee im Landkreis Germersheim die Solarbootregatta ausgetragen. Das Projekt zielt auf eine Stärkung der Schulform Realschule Plus ab und will vor allem die Stärken und den pädagogischen Ansatz dieser Schulform in den Vordergrund rücken.

Außerdem ist das Projekt als ein Beitrag zur MINT-Initiative der Landesregierung zu sehen (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Die Schüler arbeiteten im Team an der konkreten Projektumsetzung und erhielten so einen vertieften Einblick in regenerative Energie- und Antriebsformen und zugrundeliegendes naturwissenschaftliches Wissen. (red)

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