Freitag, 26. April 2024

So startet Deutschland in die EM 2021

21. Mai 2021 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Ratgeber

Thomas Müller ist wieder dabei. 
Foto: dts Nachrichtenagentur

Nur noch knapp drei Wochen und dann ist es soweit: Die Europameisterschaft 2021 startet in Rom.

Mit einem Jahr Verzögerung – bedingt durch die Covid 19 Pandemie – heißt es am 11. Juni Anstoß für Europas größtes Sportturnier. Das Auftaktspiel bestreiten Italien und die Türkei. Zum 60. Jubiläum des Turniers hat sich die UEFA etwas Besonderes überlegt: Gastgeber der Spiele soll nicht nur ein Land sein, sondern verschiedene europäische Länder.

Deutschland geht allerdings nicht als Top-Favorit ins Rennen und trifft bereits in der Gruppenphase auf starke Gegner. Seit Bundestrainer Joachim „“Jogi“ Löw jedoch seinen Kader für die EM vorgestellt hat, kommt Hoffnung auf. Gleich zu Beginn gab´s eine große Überraschung. Mit dabei sind altbekannte Gesichter. Die Ex-Weltmeister Thomas Müller ( FC Bayern München, Offensive) und Mats Hummels ( BVB, Innenverteidiger) sind wieder im Team – nachdem sich Löw zuvor 2019 von beiden Spielern getrennt hatte. Da war auch bei vielen Fans und den „80 Millionen Bundestrainern“ die Freude groß.

Seine Entscheidung Müller und Hummels in die Mannschaft zurückzuholen begründete Löw so: „In Puncto Führung auf dem Platz können sie der Mannschaft einiges geben. Sie kennen uns Trainer und unsere Denkweise und auch einen Großteil der Mannschaft. Diese Spieler sind aufgrund ihrer tollen Leistungen und ihrer Erfahrung auch respektiert und akzeptiert bei den jungen Spielern.“

Hingegen nicht mit zur EM 2021 kommt der ehemalige Nationalspieler Jerôme Boateng. Der Bundestrainer wollte dem altbewährten Verteidiger-Duo Mats Hummels und Jerôme Boateng nicht zu einem Comeback verhelfen und stattdessen jungen Abwehrspielern eine Chance geben, die während der Saison gute Leistungen gezeigt haben. Dazu Löw: „Das schmälert unsere Meinung über Jerôme keineswegs. Da hat er von unserer Seite die größte Anerkennung“

Von Frankreich über Portugal bis Ungern – Diese starken Gegner erwarten Deutschland bereits in der Gruppenphase

Die Gelegenheit, bei der EM zu beweisen, dass seine Teamauswahl richtig war, bekommt Löw früh im Turnier. Bereits in der Gruppenphase warten extrem starke Gegner. Das erste Spiel hat die DFB-Elf am 15. Juni gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich, dem Top-Favoriten auf den EM Titel. Hier kann die Mannschaft zeigen, was in diesem Jahr in ihr steckt.

Im zweiten Spiel trifft das deutsche Team auf Portugal – den amtierenden Europameister. Es besteht kein Zweifel, dass die Portugiesen hochmotiviert sind und ihren Titel verteidigen wollen.

Bei den Wettquoten, die ja erfahrungsgemäß von Fußball-Kennern gesetzt werden, ist das heimliche Topspiel jedoch ist Deutschland gegen Ungarn am 23. Juni. Die Ungarn sind bislang nicht als große Fußballnation bekannt und dennoch ist ein Sieg gegen Ungarn keineswegs sicher.

Im Gegenteil: Das Spiel gegen Ungarn könnte das alles entscheidende werden. In den letzten Jahren hat sich Ungarn kontinuierlich gesteigert, immer mehr Ungarn spielen international. Je nach dem wie die anderen Spiele ausgehen, könnte die ungarische Nationalmannschaft die Deutschen aus dem Turnier werfen.

Sicher ist: Die ungarischen Topstars wie Dominik Szoboszlai, der derzeit bei RB Leipzig unter Vertrag steht, und Team Kapitän Adam Szalai (Mainz 05) werden alles geben, um Ungarn im Turnier weit nach vorne zu bringen.

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