Mittwoch, 24. April 2024

Schleicher-Rothmund und Schwarz: Konstruktives Gespräch zum Landesrechnungshofbericht

5. April 2015 | Kategorie: Politik regional

Barbara Schleicher-Rothmund und Wolfgang Schwarz führten Gespräche mit Vertretern der Südpfalzwerkstätten.
Foto: red

Südpfalz. Die Kritik des Landesrechnungshofes zu den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen waren Anlass für ein Zusammentreffen der Vertreter der Südpfalzwerkstätten  Heller,  Hoffmann und Georg Rothöhler sowie den beiden SPD Landtagsabgeordneten Barbara Schleicher-Rothmund und Wolfgang Schwarz.

„Wir sind offen für vernünftige Einsparpotenziale“ stellten die Vertreter der Südpfalzwerkstätten gegenüber den beiden Landespolitikern klar. Im konkreten Falle könne man aber die Kritik und die daraus resultierenden Folgerungen an vielen Stellen nicht nachvollziehen.

So sei die Forderung nach Absenkung der Löhne der  Mitarbeiter mit Behinderung nicht zu Ende gedacht, denn eine Reduzierung der Löhne um 38 Euro würde wiederum bedeuten, dass den öffentlichen Trägern Gelder zur Deckung der Heimkosten fehlen würden.

Darüber hinaus würde die Reduzierung dazu führen, dass die Rückstellungen für Ersatz und Modernisierungsmaßnahmen ebenfalls reduziert würden. Damit würden den Werkstätten Gelder für Investitionen fehlen und das könne eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit nach sich ziehen.

Die beiden Abgeordneten sicherten zu, in Mainz mit den Fachkollegen die Kritikpunkte des Rechnungshofberichtes zu besprechen:

„Auch wir sehen Probleme mit den dargelegten Beanstandungen. Wir kennen unsere Werkstätten vor Ort, ihre Mitarbeiter und wissen ihre Arbeit sehr zu schätzen. So wissen wir zum Beispiel wie wertvoll der Arbeitsplatz an der Pforte oder an der Telefonzentrale für Mitarbeiter mit Behinderung ist. Warum dieser Arbeitsplatz nach Ansicht des Rechnungshofes beim Personalschlüssel nicht berücksichtigt werden soll, verstehen wir nicht“.

Einig war man sich, dass es noch allerhand Gesprächs- und Klärungsbedarf gibt. „Das wird jetzt angegangen, damit die erfolgreich laufenden Werkstätten ihre gute Arbeit fortsetzen können“, so Schwarz und Schleicher-Rothmund. (red)

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