Rufe aus der SPD nach Comeback von Sigmar Gabriel

12. Januar 2019 | Kategorie: Politik

Sigmar Gabriel.
Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin – In der SPD mehren sich die Stimmen, die den früheren Parteivorsitzenden und Außenminister Sigmar Gabriel wieder in einer wichtigeren Rolle sehen wollen.

„Sigmar Gabriel ist nach wie vor ein heller Kopf und wir wären als SPD gut beraten, wenn wir ihn einbinden“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Sigmar Gabriel sollte im Europawahlkampf eine Rolle spielen, genauso wie Martin Schulz“, forderte der frühere NRW-Landegruppenchef Axel Schäfer.

Michael Frenzel, Präsident des Wirtschaftsforums in der SPD, sagte: „Sigmar Gabriel ist ein politisches Urtalent, das mit Leidenschaft und Überzeugung für eine Politik der Mitte steht, die Leistungsgerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit nicht als Gegensatz sieht. Er fehlt derzeit als starke Stimme in der SPD.“

Der bayerische Bundestagsabgeordnete Florian Post sagte dem RND: „Bei Umfragewerten von 15 Prozent kann es sich die SPD ganz offensichtlich nicht leisten, auf einen Mann mit den Fähigkeiten Sigmar Gabriels zu verzichten.“

Post forderte die aktuelle Parteiführung um Andrea Nahles auf, Gabriel ein Angebot zur Mitarbeit zu machen. „Man wird ihn nicht nur bitten, sondern überzeugen müssen“, sagt Post. „Aber bei einem ehrlichen Angebot stünde er bereit“. (dts Nachrichtenagentur) 

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2 Kommentare auf "Rufe aus der SPD nach Comeback von Sigmar Gabriel"

  1. Helga sagt:

    Warum sollte Herr Gabriel versuchen die SPD aus dem Tief zu ziehen? Viele Menschen haben der SPD übel genommen, wie sie mit Herrn Gabriel umgesprungen ist. Zuerst wurde er durch Herrn Schulz ersetzt und dann hat man ihn auch nicht mehr als Außenminister nominiert. Der Mann hat einen guten Job gemacht.
    Die SPD sollte nicht mehr auf Umfragewerte schauen, sondern endlich gute SPD-Politik machen. Das wäre mehr als nötig. Es gibt in der SPD hervorragende Politiker, wie z.B. Alexander Schweitzer und Thomas Hitschler, die sich um die Belange der Menschen kümmern und ihnen zuhören. Nicht zu vergessen unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Aber die Pfalz-SPD weiß auch, was die Wähler sich von der SPD-Politik wünschen.

    • Ceres sagt:

      Bei allem Respekt für die betroffenen Personen und Landstriche, wage ich zu bezweifeln, dass gerade die „Pfälzer SPD“ weiß, was die Bürger drückt: ich erinnere dezent an den Arbeitskreis „Pferd“ einer exponiert agierenden „Pfälzer SPD-Frau“…

      Das ist einfach nur noch schräg!