Rodenbach (Kreis Kaiserslautern) – Am frühen Samstagmorgen brennt in der Hauptstraße ein Geräteschuppen ab. Kurz vor 3 Uhr meldeten Zeugen den Brand im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses.
Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell im Griff und konnte ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindern. Die Ermittlungen zur Brandursache verliefen zunächst negativ. Es entstand ein Schaden im niedrigen, fünfstelligen Euro-Bereich. Personenschäden waren nicht zu verzeichnen.
Kurz vor halb fünf meldeten dann Zeugen eine weibliche Person unter einem Auto liegend in der Nähe des Brandorts. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dieser Frau um eine Vermisste, die bis zu diesem Zeitpunkt mit umfangreichen Suchmaßnahmen, u.a. mit einem Polizeihubschrauber, gesucht wurde.
Die 38-Jährige befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wies an ihrem Körper und auch an ihrer Kleidung verschiedene Brandverletzungen bzw. Brandspuren auf. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen durch die Kripo Kaiserslautern ist diese Frau tatverdächtig, den Brand in der Hauptstraße gelegt zu haben. Sie wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. (red/pol)
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