Donnerstag, 25. April 2024

Rinke-Rallyesport aus Landau: Harter Saisonauftakt im Saarland

9. März 2016 | Kategorie: Sport Regional
Foto: red

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St.Wendel. Nach zwei Testläufen bei der Rallye Zorn und der Rallye SÜW im Februar wurde es am letzten Wochenende ernst für rinke-rallyesport. Hier der Bericht von Detlef Rinke von rinke-rallyesport, Kooperationspartner des Pfalz-Express.

Der erste Lauf zum diesjährigen ADAC Rallye Masters und der Deutschen Rallye Meisterschaft fand wie in den vergangenen Jahren rund um St. Wendel im Saarland statt.

Bereits während der Besichtigungsfahrt stellten Jonas Rinke und Jessi Brunken fest, dass diese Rallye äußerst anspruchsvoll und hart werden könnte. Unter heftigem Schneetreiben erkundeten sie die Wertungsprüfungen und schraubten ihr Ziel für diese Rallye drastisch auf die Zielankunft herab.

Aufgrund der winterlichen Bedingungen wurden bereits am Freitagabend zwei von drei Wertungsprüfungen wegen nicht befahrbaren Strecken abgesagt. So blieb nur noch der Zuschauerrundkurs durch die St. Wendeler Innenstadt.

So starteten zwangläufig Jonas und Jessi am Samstagmorgen mit deutlichem Rückstand in den zweiten Tag der Rallye. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde auf handelsüblichen Winterreifen gestartet, was sich im Nachhinein als richtige Entscheidung herausstellte.

Die Bedingungen waren äußerst nass und schmierig. Die Veranstalter streuten zwar die Wertungsprüfungen mehrfach mit Salz, jedoch nutzte dies nichts gegen Nässe und Schlamm.

Da sich einige Schotterabschnitte mit der Zeit derart ausgefahren hatten, mussten Jonas und Jessi zum letzten Service noch einmal mit der Zielankunft bangen.

Sie rutschten mit dem kleinen Swift so sehr über die Schotter-Abschnitte, dass sich der Unterfahrschutz nicht nur sehr stark verbog und an der Ölwanne anlag, sondern teilweise bis auf die Halterungen abgenutzt hatte.

Dies konnte jedoch im Servicepark provisorisch behoben werden.
So setzten beide ihre Fahrt auf den Winterreifen fort und konzentrierten sich nur noch darauf, auf den „Schlammpisten“ nicht von der Strecke abzukommen.

Mit Einbruch der Dunkelheit ginge es über die letzten Wertungsprüfungen, welche immer schmieriger und rutschiger wurden.

Ohne wirklichen Vortrieb, da die Vorderachse im Schlamm durchdrehte, brachten sie die Suzi unbeschadet ins Ziel, was bei knapp 30 Ausfällen nicht selbstverständlich war.

Am Ende sprang sogar noch der vierte Platz von 16 Startern in der Division 6 raus (der bester Saisonauftakt in St. Wendel) und Jonas und Jessi ernteten wertvolle Punkte für die Meisterschaft, in der aufgrund der diesjährigen Reglement-Änderung durchaus leistungsstärkere Fahrzeugen in der Divicion 6 starten dürfen.

Die Suzi wurde zwischenzeitlich von ca. 25 Kilogrammm Schlamm befreit und wird aktuell wieder tip top für den nächsten ADAC Masters Lauf bei der Rallye Vogelsberg in Schlitz am 15. und 16. April vorbereitet. (red)

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