Rheinzabern: Von Sterntaler bis O sole mio – Piano, Lied und Lyrik wieder erfolgreich

13. September 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kultur

Das Künstlerpaar zusammen mit vhs-Leiter Gerhard Beil (r.).
Fotos: Beil

Rheinzabern – In der vhs-Reihe „Piano, Lied und Lyrik“ ging es in zwei Veranstaltungen diesmal um unsere Himmelstrabanten Sonne, Mond und Sterne.

Sie inspirierten schon immer Dichter, Sänger und Komponisten. Und das Künstlerehepaar Martin Erhard und Gabriele Schwöbel kreierte daraus den berühmten Dreiklang „PiLiLy“, zu dem Gäste aus der gesamten Südpfalz ins Römerdorf kamen.

Die Besucher sangen Volklieder, zum Teil in Kanon-Form, lauschten wunderschönen Gedichten von Hermann Hesse, Heinrich Heine, J. W. von Goethe, Joseph v. Eichendorff, Wilhelm Busch und anderen, die von Gabriele Schwöbel gekonnt und mimisch eindrucksvoll rezitiert wurden, manchmal auch humorvoll-hintersinnig wie bei August Kopischs Heinzelmännchen.

Als Gabriele Schwöbel August Schnezlers Gedicht vom Mummelsee rezitierte, tauchte Tenor Martin Erhard als Wassergeist auf, der die Seejungfern aus ihrem Übermut ins Wasser zurückpfiff. Schließlich gipfelte jede der zehn PiLiLy-Runden in Beiträgen des Tenors Martin Erhard, der sich nicht nur am Piano begleitete, sondern auch auf der Klaviatur der Gefühle seiner Gäste spielte.

Mit Stücken von Beethoven, Schumann, Debussy, Dvorak oder Puccini beeindruckte er mächtig. Besonders eindringlich das O sole mio, das Nessun dorma aus Puccinis Turandot oder das E lucevan le stelle aus Puccinis Oper Tosca.

So war es kein Wunder, dass die Gäste einmal mehr von „PiLiLy“ hochbegeistert waren und reichlich Beifall zollten. Von vhs-Leiter und Ortsbürgermeister Gerhard Beil gab es Blumen und passende Lektüre.

Szene aus dem Gedicht „Der Mummelsee“.

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