Berlin – Angesichts der zahlreichen Polizeieinsätze in der Flüchtlingskrise hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Bundesregierung scharf kritisiert.
Das Krisenmanagement sei „sprunghaft und wenig nachhaltig. Das spüren die Polizisten nun“, sagte Jörg Radek, stellvertretender GdP-Vorsitzender, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
„In der Flüchtlingskrise zeigt sich, wie überlastet die Polizei personell ist.“
Die Bundespolizei beispielsweise habe schon im Juni 2015 neue Stellen angefordert, doch nur ein Fünftel des Personalbedarfs sei vom Bund genehmigt worden, hob Gewerkschafter Radek hervor.
„Erst im September, als die Krise sichtbar wurde, reagierte der Bund. Das ist keine weitsichtige Sicherheitspolitik.“ (dts Nachrichtenagentur)
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