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Piraten fordern „durchdachten B10-Ausbau“

5. Juni 2013 | Kategorie: Politik regional, Regional

Carsten Ries,  Landratskandidat des Kreisverbands Südpfalz. Foto: v. privat

Wachenheim – Die Piratenpartei Rheinland-Pfalz spricht sich auf ihrem Landesparteitag in Wachenheim für den Ausbau der B10 von Hinterweidenthal bis Landau aus, sofern ein effizienter und nach neusten Erkenntnissen angepasster Lärmschutz für die Bevölkerung mitgebaut und den Wildtieren in regelmäßigen Abständen eine Überquerung der B10 ermöglicht würde. Dabei seien alle Baumaßnahmen schonend und umweltgerecht durchzuführen.

 „Wir sind es den Menschen und der Region schuldig, ein Problem das nun schon seit 40 Jahren besteht,endlich aus dem Weg zu räumen. Die Politik darf gegebene Versprechen nicht immer wieder brechen“, sagt Volker Ackermann (54), Koordinator der AG Bauen und Verkehr.

Sinkende Unfallzahlen, durchdachter und moderner Lärmschutz und ein intelligentes Leitsystem sollen die Strecke und das Umland für Tourismus, Anwohner und alle Wirtschaftsbereiche laut Piraten interessanter gestalten. Zudem solle die Belastung durch Abgas und Feinstaub verringert werden. Hier setzte zudem das Konzept der Tunnellösung von Annweiler bis kurz vor Wilgartswiesen an.

Um dem großen finanziellen Aufwand des Ausbaus Rechnung zu tragen, schlägt Ackermann die Bemautung der Bundesstraßen 10 und 272 vor. Zudem wünscht sich die AG Bauen und Verkehr das Aufstellen eines Businessplans aller beteiligten Verwaltungsebenen. „Ohne eine transparentere Vorgehensweise in Planung und Umsetzung, wird den Bürgern die Ausübung ihres Grundrechts auf Mitbestimmung unverhältnismäßig erschwert.“ so die Vorsitzende und Direktkandidatin des Kreisverbandes Südpfalz, Kim Orth (26).

Insbesondere für die Regionen Dahn, Pirmasens und Südpfalz, ist die B 10 als Pendlerstrecke von Bedeutung. „Während meines Wahlkampfs wurde ich immer wieder von Pendlern angesprochen, die unter den langen Fahrt- und vor allem Stauzeiten leiden. Hier muss der B10 Ausbau greifen und Abhilfe schaffen.“, so Carsten Ries(36),  ehemaliger Landratskandidat des Kreisverbands Südpfalz. „Die gesteigerte Attraktivität der Region wird zur Ansiedlung neuer Arbeitsplätze führen, sodass für manche Arbeitnehmer das Pendeln ganz der Vergangenheit angehören wird.“

Die AG Bauen und Verkehr der Piratenpartei Rheinland-Pfalz zeichnet für diese wichtige inhaltliche Ausrichtung der Partei verantwortlich. Die Mitglieder nahmen nach eigenen Angaben an allen Meditationsterminen teil und sehen die infrastrukturellen Entwicklungen der Südpfalz als eines ihrer wichtigsten Themengebiete.

„Aber auch der Nürburgring, die zweite Rheinbrücke bei Karlsruhe, die Ludwigshafener Hochbrücke und die Verbindung von Lauterbourg mit der A65 (Hagenbachspange) sind heißemEisen an denen wir schmieden müssen. Hierzu sind alle interessierten Bürger herzlich eingeladen mit uns zu diskutieren und neue Lösungen zu erarbeiten.“ so Volker Ackermann. (red)

 

 

 

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