„Pionier Quartier“ Speyer: Wohnbau- und Gewerbeflächen sollen im Norden entstehen

13. Februar 2019 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Speyer – Ein wichtiger Schritt zur interkommunalen Gebietsentwicklung im Speyerer Norden ist getan: Ausgehend von der Kurpfalzkaserne erwägen die Stadt Speyer, die Verbandsgemeinde Rheinauen und die Ortsgemeinde Otterstadt in Speyer-Nord bzw. auf der Gemarkung von Otterstadt gemeinsam ein interkommunales Baugebiet zu entwickeln.

Zu einem ersten Informationsaustausch über das „Pionier Quartier Speyer“ tagten am Dienstag Abend die Bauausschüsse unter dem Vorsitz der Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) im Stadtratssitzungssaal.

Die derzeit für die Konversion freigegebene Fläche der ehemaligen Kurpfalzkaserne ist dabei ein Ausgangspunkt für eine „strategische Neuausrichtung der Planungen“, um im Norden von Speyer eine großflächige Siedlungsentwicklung zu betreiben und dringend benötigte Gewerbe- und Wohnbauflächen zu erschließen.

Die Planungsabteilung der Stadt sieht im Umfeld der Kaserne kurz- bis mittelfristig in vier Entwicklungszonen ein Potenzial von insgesamt 40 ha Gewerbeflächen und rund 12,6 ha Wohnbauflächen für insgesamt 550 Wohneinheiten.  „Alle beteiligten Gebietskörperschaften können von dieser Entwicklung profitieren,“ so Stefanie Seiler. In einem offenen Diskussionsprozess will sie in den kommenden Monaten die dazu erforderlichen Planungen vorantreiben und die nächsten Schritte einleiten.

Otto Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rheinauen, sicherte zu, die in der Sitzung vorgestellten Planungen jetzt in den eigenen kommunalen Gremien beraten zu lassen.

Nach Abstimmung in den beteiligten Kommunen soll eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet und – ein positives Votum der kommunalen Gremien vorausgesetzt – die weiteren Planungs- und Umsetzungsschritte eingeleitet werden. Auch in Speyer steht das Thema jetzt auf der Agenda für die Beratung und Beschlussfassung in Bauausschuss und Stadtrat.

 

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