Organraub an Falun-Praktizierenden in China – Infostand in Landau am Wochenende

6. Juli 2016 | Kategorie: Allgemein, Landau
Auch in Landau informierte man über den Organraub an Falun-Ausübenden. Foto: red

Auch in Landau informierte man über den Organraub an Falun-Ausübenden.
Foto: red

Landau. Mit einem Infostand haben deutsche Vertreter der internationalen Falun Dafa-Bewegung mit einem Stand in der Landauer Fußgängerzone auf die Situation von Falun Gong-Praktizierenden und anderen Dissidenten in der Volksrepublik China hingewiesen.

Viele aktuelle Informationen sowie Hinweise auf Dokumentationen zum Thema Organraub wurden vor Ort präsentiert.

„Die Bürger in Landau waren (wie Anfang Juni in Neustadt) sehr interessiert und haben uns ebenso großartig unterstützt. Wegen der Veröffentlichung des neuen Untersuchungsberichtes von Kilgour-Matas-Gutmann letzte Woche in Washington hatten wir diesmal nur die Petition von DAFOH (Ärzte gegen Organraub) ausliegen und insgesamt 422 Unterschriften erhalten, ein neuer Rekord für eine einzelne Petition“, so Organisatorin Karin Wells.

„Passanten drückten immer wieder ihre tiefe Anteilnahme für die Opfer aus und bedankten sich sogar bei uns, dass wir diese globale Aktion von DAFOH unterstützen und unsere Mitmenschen auf diesen Völkermord aufmerksam machen.

Dabei antwortete ich: „Wenn sich unsere Mitpraktizierenden in China nicht für ihre Menschenrechte aussprechen dürfen, müssen es eben wir außerhalb Chinas tun, und zwar solange, bis die Verfolgung und der Organraub ein Ende findet. Wenn wir uns nicht für Menschen einsetzen, die grausam verfolgt werden, weil sie universelle Werte wie Ehrlichkeit, Gutherzigkeit und Toleranz leben, was soll dann aus unserer Welt werden? Es war schön zu erleben, dass so viele Menschen unsere Ansicht teilten.

Gingen wir bis dahin von mindestens 65.000 Todesopfern aus, enthüllte der Bericht, dass mindestens 1,5 Millionen Falun-Gong-Praktizierende und andere Dissidenten wie Uiguren, Tibeter und Hauschristen dem entsetzlichen Transplantationssystem des chinesischen Regimes zum Opfer gefallen sind“, so Wells. (red)

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