Samstag, 20. April 2024

Netanjahu wirft Iran geheimes Atomwaffenprogramm und Lüge vor

30. April 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik Ausland

Benjamin Netanjahu
Foto: dts Nachrichtenagentur

Tel Aviv  – Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Iran vorgeworfen, ein geheimes Atomwaffenprogramm verfolgt – und diesbezüglich über Jahre immer wieder gelogen zu haben.

Netanjahu präsentierte am Montagabend in Tel Aviv mutmaßliche Beweise. Dazu gehörten nach seinen Angaben 54.000 Dateien auf 183 CD-Roms mit Charts, Präsentationen, Fotos, Videos und anderen Dateien aus dem Iran.

Die Unterlagen des sogenannten „Projekt AMAD“ seien um die Jahrtausendwende entwickelt und anschließend weiter aufbewahrt worden.

Netanjahu zeigte am Montagabend sichtlich erregt und zunächst auf Englisch vor laufenden Fernsehkameras angebliche Auszüge aus den Dokumenten in einer Präsentation, die beweisen sollten, dass der Iran gelogen habe.

„The Iran deal is based on lies“, sagte Netanjahu. Der Iran lüge bis zum heutigen Tage weiter, wenn behauptet werde, dass er nie eine Atombombe entwickeln wollte.

Überprüfbar waren Netanjahus Angaben zunächst nicht. Auch eine Verletzung des aktuell laufenden Nuklear-Abkommens schien er dem Iran nicht vorzuwerfen. (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "Netanjahu wirft Iran geheimes Atomwaffenprogramm und Lüge vor"

  1. Gerhard Frey sagt:

    Beim Irak-Krieg wurde die Welt belogen und nun offensichtlich schon wieder. Die Kriegstreiber Israel und USA haben nichts gelernt. Es ist übrigens eigenartig, dass der Iran mit Sanktionen belegt wurde, während Israel trotz Verurteilungen durch den Weltsicherheitsrat für seine völkerrechtswidrige Siedlungspolitik keinerlei Konsequenzen drohen. So produziert man Terrorismus. Der Grössenwahn von Nethanjahu ähnelt Erdogan. Solche Despoten muss man in die Schranken weisen!

  2. qanon sagt:

    Satanyahoo bezichtigt andere der Lüge. Der Pinoccio aus ISrael will wieder Krieg. Dieser Krieg ist wichtig auf dem Weg zum Endziel Names EretzIsrael. Der Präsidenten-Darsteller-Clown mit Vorfahren aus Kallstadt wird wieder gerne mitspielen.