Nach bayerischer Testpanne: Zügige Benachrichtigung über Testergebnisse in RLP sichergestellt

16. August 2020 | Kategorie: Landau, Regional, Rheinland-Pfalz

Im Landauer Testzentrum laufen die Testungen reibungslos ab.
Foto: Rolf H. Epple

RLP. In Rheinland-Pfalz werden an den vier vom Land eingerichteten Teststationen weniger als ein Prozent der Reiserückkehrer positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet.

Die vier Gesundheitsämter der Landkreise, in denen die jeweiligen Teststationen liegen, informieren unverzüglich sowohl alle positiv getesteten Personen als auch die jeweils zuständigen Gesundheitsämter an deren Wohnorten.

Die Information erfolgt telefonisch und in der Regel innerhalb von zwei Tagen nach dem Test. „Diese wichtige unverzügliche Mitteilung über positive Testergebnisse läuft reibungslos. Das vorrangige Ziel, nämlich die unverzügliche Information von positiven Testergebnissen an die Betroffenen, ist damit sichergestellt“, so die Landesregierung in einem Statement.

Foto: Rolf H. Epple

Alle vier Teststationen tragen „somit effektiv“ dazu bei, die Bevölkerung vor möglicherweise infizierten Reiserückkehrern zu schützen. Die Landesregierung dankt allen Beteiligten, dem Deutschen Roten Kreuz, Landesverband Rheinland-Pfalz, dem Sanitätskommando der Bundeswehr sowie den vier Landkreisen, Trier-Saarburg, Rhein-Hunsrück, Südliche Weinstraße und Bitburg-Prüm für „ihre große Leistung, diese logistische Herausforderung zu meistern“. Rheinland-Pfalz unterstützt sie dabei mit Landesbediensteten.

Foto: Rolf H. Epple

Alle vier betroffenen Gesundheitsämter arbeiteten ebenfalls mit Hochdruck daran, alle Personen zu informieren, die aus einem Risikogebiet kommen und ein negatives Testergebnis haben, damit diese ihre nach Einreise geforderte Quarantäne beenden können, berichtet Mainz.

Die Information erfolge in der Regel innerhalb von drei bis vier Tagen sofern die getesteten Personen per E-Mail erreichbar seien. Bei der Rückmeldung eines negativen Testergebnisses an Personen, die per Post informiert werden müssen, weil sie beispielsweise keine E-Mail-Adresse angegeben haben, müsse aus diesen Gründen die Dauer der Briefzustellung zusätzlich mit einbezogen werden.

Foto: Rolf H. Epple

Aufgrund des hohen Ergebnisaufkommens durch eine Vielzahl von Testungen an der Teststation auf dem Rastplatz Markusberg sei es in dieser Hinsicht zum Wochenende hin am Gesundheitsamt Trier-Saarburg zu einem erhöhten Arbeitsaufkommen gekommen, das durch zusätzliches Personal über das Wochenende abgearbeitet worden sei. Der Landrat des Kreises Trier-Saarburg Günther Schartz bekräftigte: „Wir arbeiten mit Hochdruck und zusätzlichen Mitarbeitern daran, die noch vorliegenden Befunde abzuarbeiten. Wir sind zuversichtlich, dass dies im Laufe des Montags gelingen wird.“ Somit ist sichergestellt, dass auch die negativ getesteten Personen zügig ihre Ergebnisse erhalten.

Foto: Rolf H. Epple

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