Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel will trotz der Ankündigung der SPD, in die Opposition zu gehen, das Gespräch mit den Sozialdemokraten suchen.
Man werde Sondierungsgespräche will mit FDP und Grünen, aber auch mit der SPD führen, kündigte Merkel nach Beratungen der CDU-Spitze in Berlin am Dienstag an. „Ich mache hier keine Ausschließeritis. Heute ist nicht der Tag, zu sagen, das geht und das geht nicht“, sagte sie. „Wir haben Verantwortung für das Land, eine stabile Regierung zu bilden.“
Man habe sich ein besseres Ergebnis erhofft, räumte Merkel erneut ein. Dennoch sei die Union „mit Abstand die stärkste Fraktion“. Am Mittwoch soll ein neuer Fraktionsvorsitzender gewählt werden. Für den Posten habe sie Volker Kauder vorgeschlagen, so die CDU-Chefin. (dts Nachrichtenagentur)
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Beatrix von Storch
CDU/CSU und SPD haben die größten Wahlniederlagen der Nachkriegsgeschichte eingefahren. Sollte man da nicht meinen, dass irgendjemand persönliche Verantwortung für dieses Desaster übernehmen sollte? Weit gefehlt. Weil das bisherige Personal so erfolgreich war, bleiben Merkel, Seehofer und Schulz auf ihren Posten. Das Motto lautet bei den ehemaligen Volksparteien: Mit Verlierern in die Zukunft.
NUR ein Drittel der Deutschen ist für einen Rücktritt der Kanzlerin gewordenen Inkompetenz mit dysfunktionalem Pflichtbewusstsein? Wie viele Beweise benötigt der Großteil der Bevölkerung eigentlich noch um zu erkennen, dass die katastrophalste Fehlbesetzung im Kanzleramt seit 1945 dringend abgelöst werden muss?
– Eurokrise — > ungelöst
– Griechenlandrettung —> gescheitert
– Energiewende —> grandios versemmelt
– Migrationskrise —> ausgelöst
– Deutsche Bevölkerung —> gespalten
– Schere zwischen Arm und Reich —> extrem vergrößert
– Kriminalitätsrate —> explodiert
– Sicherheitsgefühl im Inland —> kaum noch existent