Freitag, 26. April 2024

Mehrere Tote nach Schüssen an Synagoge in Pittsburgh – Steinmeier kondoliert

28. Oktober 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Frank-Walter Steinmeier
Foto: dts Nachrichtenagentur

Pittsburgh – Nach dem Attentat auf eine Synagoge in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania mit mehreren Toten hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier US-Präsident Donald Trump kondoliert.

Bei dem Attentat am Samstag war ein bewaffneter Mann in die Synagoge eingedrungen und hatte das Feuer eröffnet. Elf Menschen, dauter drei Polizeibeamte, kamen dabei ums Leben, mindestens sechs weitere wurden verletzt. Der Täter wurde festgenommen.

„Mit Entsetzen haben wir die Nachricht über den Anschlag auf die jüdische Gemeinde in Pittsburgh verfolgt, der so viele Opfer gefordert hat“, so Steinmeier am Sonntag. „Dieses abscheuliche Verbrechen mahnt uns alle, zu tun, was in unserer Macht steht, um gegen Hass und Gewalt, gegen Antisemitismus und Ausgrenzung einzutreten und jenen entschieden entgegenzutreten, die sie schüren.“

Seine Gedanken seien bei den Getöteten und bei ihren Angehörigen, so der Bundespräsident. „Ihnen gilt unser ganzes Mitgefühl. Für die Verletzten hoffe ich auf eine rasche Genesung.“ Er wünsche den Menschen in den USA die Kraft, „um die Trauer und den Schmerz zu bewältigen und um den Hass zu überwinden“, so Steinmeier. (dts Nachrichtenagentur)

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7 Kommentare auf "Mehrere Tote nach Schüssen an Synagoge in Pittsburgh – Steinmeier kondoliert"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Da schafft es doch der Bundespräsident bereits einen Tag nach dem schlimmen Attentat in den USA zu kondolieren. Die Opferfamilien vom Breitscheidtplatz wurden erst nach Monaten von Bundespräsident Gauck empfangen. Während der italienische Staatspräsident den Sarg von Fabrizia am Flughafen erwartete …

    Ein Zitat aus dem Schreiben der Opferfamilien vom Breitscheidtplatz:

    „In Bezug auf den Umgang mit uns Hinterbliebenen müssen wir zur Kenntnis nehmen, Frau Bundeskanzlerin, dass Sie uns auch fast ein Jahr nach dem Anschlag weder persönlich noch schriftlich kondoliert haben.“ Gezeichnet: Mitglieder aller zwölf Familien der Todesopfer vom Breitscheidplatz.

    Soviel zu „Humanität“ von Frau Merkel.

    • eliza doolittle sagt:

      @ GGGGGGKKKKKEEEE
      „In Bezug auf den Umgang mit uns Hinterbliebenen müssen wir zur Kenntnis nehmen, Frau Bundeskanzlerin, dass Sie uns auch fast ein Jahr nach dem Anschlag weder persönlich noch schriftlich kondoliert haben.“

      tja, wo fängt man da an, wo hört man auf ? inzwischen gäbe es in dem land, in dem wir mal gut und gerne gelebt haben, alle paar tage einen grund, eingeborenen zu kondolieren oder anteil am leid der überlebenden migrantenopfer zu nehmen ….
      freiburg ist von den hauptseiten verschwunden, von köln hört man gar nichts mehr …. man stelle sich vor, was die opfer für den rest ihres lebens mitmachen. wenn ich z.b.an freiburg denke: mögliche souvenirs wie aids, hepatitis, tuberkulose … nicht zu vergesssen, die grauenhaften verletzungen nach der vierstündigen tortur.

      • FrankR sagt:

        Ja, gute Frage, ob „unser“ Bundespräsident auch nur einen gedanken an das arme Mädel in Freiburg, das von – aktuell bekannt 18!! – „armen“, traumatisierten Flüchtingen vergewaltigt wurde…

        Eher nicht, da sind ihm 11 Amerikaner wichtiger… NEIN, das ist NICHT mein Präsident… das ist ein… – das darf ich hier nicht schreiben…

        Ein Segen auf Artikel 5GG, der von diesen Kerlen mit Füßen getreten wird…

        • eliza doolittle sagt:

          @ FrankR
          …. ob „unser“ Bundespräsident auch nur einen gedanken an das arme Mädel in Freiburg, ….

          … nicht nur der nicht, da bin ich überzeugt. der ganzen polit…. geht das am gesäß vorbei (die blauen mal ausgenommen). warum auch nicht ?

          die agenda wird durchgezogen, „verwerfungen“* sind von der bevölkerung hinzunehmen. aber was das schlimmste ist: die bevölkerung nimmt es hin und wählt die problemverursacher (im vordergrund, denn die sache geht tiefer) auch noch tapfer weiter.
          am rande: der überaus tolerante freiburger „amtsverweser“ martin horn, der jetzt vor pauschalisierungen warnt, ist gebürtiger annweilerer, pfarrerssohn. der rest der vita ist auch sehr aufschlussreich. schauen sie mal auf wikipedia.

          * yascha mounk

          ihnen einen schönen tag noch !

  2. Chris sagt:

    Weil in Deutschland ein Verbrechen passiert darf der Bundespräsident bei einem Anschlag in den USA nicht kondolieren?

    Bestechende Logik vom versammelten Hass(…)

    • FrankR sagt:

      „Bestechende Logik vom versammelten Hass(…)“

      Der einzige Hass kommt von Ihnen – und Leuten wie Ihnen… es geht darum aufzuzeigen, WAS diesen „sogenannten“ Volksvertretern wichtig ist… und da fällt auf, dass diese Typen immer bereit sind, für alles in anderen Ländern zu kondolieren, aber dass denen deutsche Opfer – die sie klar zu verantworten haben – scheißegal sind…

      Man muss sich nur den Umgang mit den Opfern und den Angehörigen von Breitscheitplatz ansehen, schäbiger und blamabler geht es wohl kaum.
      Werden Sie halt nix davon in den ÖR-„Qualitätsmedien“ lesen… da muss man schon selbst Initiative zeigen und sich nicht alles vorkauen lassen…

      • Chris sagt:

        @Redaktion:
        Warum wird „pöbel“ zensiert? Das Wort geht auf das lateinische „populus“ zurück. Und die angesprochenen bezeichnen sich doch gerne selbst als Volk. Daher fand ich die Bezeichnung passend. 😉