Megatrend CBD: Die umfassenden Anwendungsbereiche

12. Juli 2022 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Quelle: de.depositphotos.com; Titel: cbd thc Cannabis-Formel. Strukturmodell von Cannabidiol und Te ; ID: 255356924; Autor: Pro_Stocks

CBD boomt auf dem Markt und ist mittlerweile nahezu allgegenwärtig. Cannabidiol ist in unglaublich viele Marktsegmente vorgedrungen und findet sich in Cremes, Getränken und Ölen. Doch was ist dran am CBD-Trend?

Was ist CBD?

Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol. Cannabidiol wiederum ist eine von über 110 Cannabinoiden, welche in der weiblichen Form der Hanfpflanze vorkommen. Mithilfe von verschiedenen Extraktionsverfahren wie Ultraschall oder CO2 kann die CBD-Carboxylsäure aus der Pflanze extrahiert werden und in reines CBD umgewandelt werden. Cannabidiol ist frei verkäuflich und darf daher in den unterschiedlichsten Produkten verwendet werden. Produkte, die CBD in hoher Qualität verwendet, können sich aufgrund der vielen Wirkstoffe positiv auf Körper und Geist auswirken. 

CBD, THC und Cannabis – der Unterschied einfach erklärt.

Nach wie vor herrscht oftmals Unsicherheit darüber, warum Cannabis als Droge illegal ist und Produkte mit CBD problemlos verkauft werden dürfen. Auch die unterschiedlichen Begriffserklärungen rund um CBD, THC und Cannabis können schnell Verwirrung auslösen.

Grundsätzlich werden alle Cannabinoide aus der Cannabis-Pflanze gewonnen. Die Pflanze enthält circa 115 bekannte Cannabinoide, von denen einige auch psychoaktiv wirken und einen Rauschzustand herbeiführen können. Dies ist beispielsweise bei THC, im Volksmund auch Cannabis genannt, der Fall. THC ist daher in Deutschland als verbotene Substanz eingestuft und darf nicht konsumiert werden.

Doch einige der Cannabinoide wirken auch nicht psychoaktiv und können somit in herkömmlichen Produkten eingesetzt werden. Dies ist beispielsweise bei CBD der Fall. Cannabis ist also der fachlich korrekte Überbegriff für die Pflanze. Cannabinoide können aus der Pflanze extrahiert werden und je nach Cannabinoid auch psychoaktiv wirken.

Die Cannabinoide werden zur Vereinfachung meist mit drei Buchstaben abgekürzt. Die bekanntesten sind CBD, welches verkauft werden kann und THC, welches illegal ist. Und was ist nun mit Hanf? Dabei handelt es sich um ein weiteres Synonym für Cannabis. Also auch mit Hanf wird in der Regel die Pflanze an sich gemeint. Denn Cannabis ist nur der lateinische Name für die Allrounder-Pflanze.

In diesen Produkten findet sich CBD

Eine der beliebtesten Verarbeitungsformen von CBD ist Öl. Dieses kann in Form von Tropfen eingenommen werden und soll die Eigenschaft haben, körperliche Beschwerden zu lindern und für ein geistiges Wohlbefinden zu sorgen. CBD findet jedoch auch Anwendung im Beauty-Bereich und wird in Cremes und Shampoos beigemengt.

Auch etwas skurrilere Branchen, in denen CBD zum Einsatz kommt, lassen sich finden. Denn auch in Tiernahrung, Lebensmitteln und Getränken kann CBD ohne Probleme zum Einsatz kommen.

Positive Eigenschaften

CBD ist nicht nur ein Marketing-Gag vieler Unternehmen. Das Cannabinoid hat durchaus positive Eigenschaften und kann dazu beitragen, dass körperliche Beschwerden gelindert und ein geistiges Wohlbefinden erreicht wird. CBD wird zudem von den meisten Menschen sehr gut vertragen. Nebenwirkungen erscheinen meist nur in Kombination mit einem übermäßigen Konsum.

Apropos übermäßiger Konsum. CBD-Produkte dürfen einen maximalen THC-Gehalt von 0,2 Prozent aufweisen. Dies sorgt dafür, dass selbst bei einem häufigen und intensiven Verzehr von CBD-Produkten keine psychoaktive Wirkung einsetzen kann.

CBD hat sich längst auf dem Markt etabliert und findet in verschiedensten Branchen Einsatz. Ganz egal ob in Beauty-Produkten, in Lebensmitteln, Tiernahrung oder als natürliches Schmerzmittel. Cannabinoid ist voll und ganz im Alltag angekommen.

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