Samstag, 20. April 2024

Ludwigshafen: #HolDieOberbürgermeisterin mit Jutta Steinruck startet

15. Oktober 2018 | Kategorie: Ludwigshafen, Politik regional

Jutta Steinruck
Foto: Pfalz-Express

Ludwigshafen – Ab sofort können Bürger Projekte und Initiativen für und aus Ludwigshafen über ein eigenes Portal ins Licht der Öffentlichkeit rücken.

Mit der Aktion #HolDieOberbürgermeisterin bietet die Stadtverwaltung zugleich die Möglichkeit, den Terminkalender von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck ein Stück weit mitzubestimmen und dabei selbst Impulse für die Entwicklung Ludwigshafens zu setzen.

Bürger, die beispielsweise ein Projekt aus dem Umweltschutz oder ein soziales Anliegen unterstützen, die sich in Vereinen engagieren oder eine gute Idee für die Entwicklung oder Verbesserung ihres konkreten Umfelds haben, können das im Internet auf einem virtuellen Stadtplan eintragen. Damit wird das Vorhaben öffentlich.

Erhält es dann von anderen Bürgern innerhalb einer bestimmten Zeit viel Zuspruch und Unterstützung, kommt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck persönlich vorbei, informiert sich und sorgt damit gleichzeitig dafür, dass auch vermeintlich kleinere Initiativen in den öffentlichen Fokus rücken.

Bürgerschaftliches Engagement würdigen

„Mit der Aktion #HolDieOberbürgermeisterin möchten wir bürgerschaftliches Engagement würdigen und Bürgerbeteiligung weiter stärken. Wir möchten gute und gemeinwohlorientierte Initiativen unterstützen und damit auch öffentlich wertschätzen. Wo wir unterstützen können, suchen wir nach Möglichkeiten, und wo wir vermitteln können, bringen wir uns gerne ein. Ich bin sehr gespannt, welche Vorschläge eingehen und freue mich schon auf die Besuche“, so Jutta Steinruck. „Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Stadt Heidelberg und meinem Kollegen Prof. Dr. Eckart Würzner.“

Die Idee der Aktion #HolDenOberbürgermeister stammt aus Heidelberg und wurde und wird dort erfolgreich umgesetzt. „Wir haben bei den Initiatoren, Nicole Huber und Christian Behrendt, angefragt, ob wir diese tolle Idee auch für Ludwigshafen umsetzen dürften und haben dort breite Unterstützung erfahren“, so die OB.

Wie funktioniert es?

Ganz einfach: Wer ein Projekt vorschlagen möchte, kann das online oder per Post machen. Auf dem Portal klickt man dafür den Button „Projekt vorschlagen“ an. Hier geht es zum Portal.

Dann ist es wichtig, im eigenen Freundeskreis persönlich oder über Soziale Medien für das Projekt zu werben und möglichst viele Unterstützer zu gewinnen. Auf der Plattform können diese unter „Über Projekte abstimmen“ ihre Stimme abgeben.

Wer lieber per Post mitmachen möchte, füllt das vorgesehene Formular aus und schickt es der Stadtverwaltung. Diese stellt das Projekt dann online zur Abstimmung. Einmal im Monat wird die Stadt Ludwigshafen die Person mit dem Projekt, das die meisten Stimmen bekommen hat, kontaktieren und den OB-Besuch vereinbaren.

Jutta Steinruck wird dann das Projekt besuchen und sich die Themen und Ideen anhören. Dabei werden Möglichkeiten der Unterstützung diskutiert und das weitere Vorgehen besprochen. Die konkreten Regeln fürs Mitmachen sind auf der Plattform unter den „Teilnahmebedingungen“ beschrieben.

Um zu sehen, was geschieht und welche Projekte die OB besucht hat, können Interessierte der Stadtverwaltung auf Facebook und Twitter folgen oder den Blog der Webseite begleiten. Wie viele Projekte besucht werden und wie lang der Zeitraum der Aktion ist, ist offen. Die Stadtverwaltung möchteerst einmal Erfahrungen sammeln.

Die Idee dahinter

#HolDenOberbürgermeister wurde erdacht und initiiert von Nicole Huber und Christian Behrendt. Während seines Engagements an der Berlin-School of Creative Leadership, wo er ein Stipendium für deren renommiertes Executive MBA-Programm gewann, erforschte er im Rahmen seiner

Research-These, wie soziale Medien und digitale Plattformen helfen können, den Bereich Governance und City Marketing neu zu erfinden. Sein Engagement wurde durch ein Stipendium der Stadt Heidelberg ermöglicht.

Die Stadt Heidelberg führte #HolDenOberbürgermeister im Januar 2015 ein. Seither wurden 32 Gewinner-Projekte von Oberbürgermeister Würzner besucht. Rund 7.500 Stimmen wurden abgegeben.

 

 

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