
Foto: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Lingenfeld – Ein 81-jähriger Autofahrer ist am Donnerstagabend mit seinem Wagen irrtümlich auf die Bahngleise am Übergang in Lingenfeld geraten.
Ein herannahender Zug musste eine Notbremsung einleiten und kam rund 100 Meter vor dem Fahrzeug zum Stehen.
Der Mann war gegen 18:45 Uhr zu früh abgebogen und auf den Schienen gelandet. Ein Zeuge alarmierte sofort die Polizei. Eine Streife traf wenig später ein, während der Zug, der die Strecke normalerweise mit 100 km/h passiert, bereits gestoppt hatte.
Der Bahnverkehr blieb bis 20:06 Uhr gesperrt, bis das Auto aus dem Gleisbereich entfernt wurde. Die Deutsche Bahn prüfte die Schienen mit Ultraschall auf mögliche Schäden.
Gegen den 81-Jährigen wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Sachbeschädigung ermittelt.

