Montag, 29. April 2024

Landauer Stadtentwicklung: Café-Pavillion als gläserne Begegnungsstätte

14. November 2012 | Kategorie: Landau

Eine nierenförmige Bodenplatte markiert den Baubeginn einer neuen Attraktion des Boulevards Ostbahnstraße. Foto: Ahme

Landau. Zu sehen gibt es noch immer nicht viel auf der dreieckigen Fläche zwischen Queichmauer und Ostbahnstraße, wo im Frühjahr 2013 ein Café-Pavillon eröffnet werden wird. Die schon eingesenkte nierenförmige Bodenplatte gibt aber schon die Form der neuen Ostbahnstraßen-Attraktion vor.

Der schon immer etwas stiefmütterlich behandelte Platz soll ein Hingucker werden, wünschen sich die Baufachleute. Eine „gläserne Begegnungsstätte“ stellen sich die Verantwortlichen mit Architekt Peter Fern vor. Der Pavillon soll einen Blickfang darstellen und sich trotzdem harmonisch in das vorhandene Gesamtbild einfügen, so der Plan. Der damalige Stadtbaudirektor Michael Heder hatte sich eine „organische“ Form gewünscht, mit Anleihen an die „Fünfziger“ und „Sechziger“ Jahre. Herauskommen wird etwas „Chices“ so OB Schlimmer bei der heutigen Pressebegehung vor Ort. Die Idee ist „ein auf den Platz gestelltes Dach in geschwungener Form, worunter das Cafe mit seiner Raumhohen Glasfassade „untergestellt“ erscheint. Ein „schneckenförmig“ geöffneter Zylinder beinhaltet alle Nebenräume wie Küche / Lager und Toiletten“.

Der Pavillon nebst Anlage, der cirka 250.000 Euro kosten wird, folgt in seiner Hauptausrichtung der Promenade an der Queich und führt gleichzeitig durch eine bogenförmige Bewegung zur geplanten Brücke, welche die Stadtbibliothek mit dem Boulevard Ostbahnstraße verbinden wird.
Der Pavillon hat eine Glasfassade, die geöffnet werden kann und wird dadurch vielfältig nutzbar. „Leicht und luftig“ soll die Anmutung sein, deshalb wird der Innenbereich auch entsprechend ausgestaltet.
Das gastronomische Angebot des Pavillons bietet eine kleine Karte mit ausgesuchten Speisen und Getränken. Cirka 20 Personen wird das Café aufnehmen können; im Außenbereich, der keinen Plattenbelag aufweisen wird, findet sich noch einmal Platz für etwa fünf Tische.

Das Café soll durchgehend und ganzjährig geöffnet sein, denn auch abends soll das Festhallen-Publikum sich hier noch niederlassen können. Ansonsten gibt es einen gratis Blick hin zum Schwanenweiher und auf das bunte Treiben des Boulevards Ostbahnstraße. (desa)

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