Kurz notiert: Landesimpfzentrum Südpfalz in Wörth führt Schließtage ein

27. Januar 2022 | Kategorie: Kreis Germersheim

Impfzentrum Wörth
Foto: Pfalz-Express

Das Landesimpfzentrum Südpfalz in Wörth führt kurzfristig Schließtage ein.

Das teilte die Kreisverwaltung mit. Grund seien die geringen Impftermin-Anmeldungen.

Geschlossen war bereits am 26. Januar. Von Mittwoch, 2. Februar, bis einschließlich Freitag, 4. Februar, bleiben die Pforten ebenfalls geschlossen. Da an diesen Tagen jeweils nur zwischen sechs und 35 Terminbuchungen vorliegen, öffnet das Impfzentrun am diesen Tagen nicht. Die gebuchten Termine werden bzw. sind bereits verlegt. Impfungen ohne Termin sind an diesen Tagen folglich auch nicht möglich.

„Wir bitten Impfwillig, die ohne Termin ins Impfzentrum kommen wollen, auf einen der anderen Tage auszuweichen“, so Ralph Lehr, Verantwortlicher in der Kreisverwaltung für das Impfzentrum in Wörth. In den letzten Tagen waren etwa zehn Prozent der Geimpften für eine Impfung ohne Termin in Impfzentrum gekommen. „Wir bitten um Verständnis für diese kurzfristigen Schließungen. Einerseits können wir Kosten vor allem für medizinisches Personal einsparen, zudem kann das bei der Kreisverwaltung angestellte Personal dadurch Überstunden abbauen und Kraft schöpfen. Ab dem 7. Februar sind wir dann wieder regulär für alle Impfwilligen da“, so Lehr.

Bei regulärem Betrieb arbeiten pro Schicht im Impfzentrum in Wörth rund 20 Personen im Bereich Verwaltung, z.B. im Check-In und Check-Out, zwölf Personen aus dem Bereich medizinisches Fachpersonal und zehn Mediziner.

„Die Situation ist mit Blick auf die Impfkampagne natürlich nicht befriedigend“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Der Zulauf in die Impfzenten wird immer geringer, gleichzeitig sehen wir, das Impfaktionen vor Ort ausgezeichnet angenommen werden. Dies gilt z.B. für die von uns initiierten und vom DRK hervorragend organisierten Impfaktionen in Räumen, die von den Gemeinden zur Verfügung gestellt wurden. Wir müssen abwägen, wie wir die Menschen auch weiterhin erreichen und zu einer Impfung motivieren. Mobilen Impfteams kommt dabei voraussichtlich einen zentrale Bedeutung zu.“

Gleichzeitig weist der Kreischef darauf hin, dass noch nicht absehbar sei, welche Impfungen in welchen Abständen und Umfang künftig notwendig werden. Einer möglicherweise verfrühten Schließung von Impfzentren sieht er daher skeptisch entgegen.

Aktuell haben im Landkreis Germersheim etwa 67,6 Prozent der Bevölkerung eine erste Impfung erhalten, rund 67,7 Prozent sind doppelt geimpft, etwa 44,4 Prozent haben ihre Boosterimpfung erhalten.

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