Donnerstag, 25. April 2024

Kurkuma: Mehr als ein schmackhaftes Würzmittel aus Fernost!

3. November 2020 | Kategorie: Anzeige, Essen & Trinken, Gesundheit, Ratgeber

Quelle: Ajale

„A little bit of curcuma“, wer kennt diesen Satz aus dem Mund eines indischen Kochs, präsentiert in einer deutschen TV-Werbung eines renommierten Tiefkühlkost-Anbieters, nicht?

Kurkuma ist in unseren Breitengraden vor allem als fernöstliches Gewürz schon lange bekannt und beliebt. Doch das leicht scharfe Pflanzenextrakt kann mehr als lecker schmecken und dem Gericht eine hübschen gelbe Note verleihen. Wie Sie mit dem auch als Gelbwurz bekannten Würzmittel Ihre Gesundheit nachhaltig fördern, erfahren Sie hier.

Pfiffiges Würzmittel mit attraktiver Färbung

Das Würzmittel aus dem südlichen Teil Asiens findet auch in der deutschen Küche bereits seit vielen Jahren Anwendung. Das mildwürzige, leicht bittere Ingwergewürz wird vor allem wegen seiner strahlend gelben Farbe verwendet, zum Beispiel als Hauptbestandteil von Currypulver oder attraktives Färbemittel für ein indisches Reisgericht. Es eignet sich aber auch vorzüglich als Beigabe zu Gemüse, Fleischgerichten, Salaten und Süßspeisen.

Gesund und munter mit Kurkuma

Doch Kurkuma bietet mehr als einen pikanten Geschmack und hübschen Anblick. Dem Gewürz, genauer gesagt dem aus dem Gelbwurz gewonnenen Farbstoff Kurkumin, werden zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte zugesprochen. So erfreut sich der orange-gelbe Farbstoff unter anderem in der ayurvedischen Küche großer Beliebtheit. Die sogenannte „goldene Milch“, bei der erwärmte Pflanzenmilch, Kurkuma, Ingwer sowie einige weitere schmackhafte Zutaten miteinander vermischt werden, ist als vielseitiges Heilmittel vor allem in der kalten Jahreszeit sehr beliebt.

Pflanzenstoff mit hohem medizinischen Nutzen

Doch nicht nur Freunde der gesunden Küche lieben die gesundheitsfördernden Aspekte des exotischen Gewürzes! Auch die Medizin hat sich bereits mit den positiven Auswirkungen des Kurkuma-Bestandteils intensiv auseinandergesetzt. Bei intensiven Studien wurde herausgefunden, dass der Stoff ähnlich wie Kortison gezielt Einfluss auf das Gilz-Protein nimmt, welches bei Entzündungen im Körper des Menschen eine gewichtige Rolle spielt.

Doch anders als Kortison gehen von dem Pflanzenfarbstoff keine gewichtigen Nebenwirkungen für den Menschen aus. Der farbenfrohe Stoff gilt aber nicht nur als entzündungshemmend. Er hat auch lindernde Wirkung bei Verdauungsproblemen, auch krebshemmende Effekte sowie die Verhinderung von Eiweißablagerungen im Gehirn werden in Betracht gezogen.

Wie lässt sich die Kurkumin-Aufnahme durch den Körper effektiv steigern?

Der pflanzliche Farbstoff bietet als Naturheilmittel ein wunderbar vielfältiges Potential, doch leider gibt es ein Problem mit der sogenannten Bioverfügbarkeit. Hinter diesem Begriff steckt eine pharmakologische Messgröße, die für den Anteil eines Wirkstoffes steht, der nach der Einnahme eines Wirkstoffs unverändert dem systemischen Kreislauf des Körpers zur Verfügung steht.

Leider ist der Kurkuma-Wirkstoff nur schwer wasserlöslich, was zu einer geringen Absorption im Magen-Darm-Trakt führt. Die tatsächliche Wirkstoff-Aufnahme lässt sich aber durch Erhitzen oder Auflösung in Öl nachhaltig steigern.

Auch die gemeinsame Einnahme mit anderen hochwertigen Wirkstoffen kann die Kurkumin-Verwertung ankurbeln. Für die kombinierte Gabe eignen sich unter anderem das aus dem schwarzen Pfeffer gewonnene Piperin und das aus der Cannabispflanze gewonnene CBD.

Sehen Sie nach unserem Artikel Ihr gelbes Küchengewürz nun mit anderen Augen? Vielleicht versuchen Sie sich einmal selber an einer leckeren goldenen Milch, die eine schmackhafte Alternative zur traditionellen Honig mit Milch darstellen kann. Bleiben Sie gesund und munter!

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