Montag, 06. Mai 2024

Kosten, einen Onlineshop zu erstellen: Ein Leitfaden für B2B-Kunden

23. April 2024 | Kategorie: Computer & Internet, Dienstleistungen, Ratgeber

In der heutigen digitalen Ära eignet sich ein Onlineshop perfekt als eine optionale Ergänzung für Unternehmen sowie als eine essenzielle Voraussetzung für den Erfolg.

Doch bevor Sie in die Welt des E-Commerce eintauchen, ist es wichtig, die Kosten eines Onlineshops zu verstehen. Von der Entwicklung über die Wartung bis hin zur Vermarktung gibt es viele Faktoren, die die Gesamtkosten beeinflussen. In diesem Artikel werden wir einen detaillierten Blick darauf werfen, was ein Onlineshop kostet und wie B2B-Kunden die besten Entscheidungen treffen können.

Die Grundlagen: Was ist ein Onlineshop und warum brauchen B2B-Kunden diesen?

Ein Onlineshop, auch bekannt als E-Commerce-Website, ist eine digitale Plattform, auf der Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich online verkaufen können.

Für B2B-Kunden bietet ein Onlineshop zahlreiche Vorteile. Darunter sind:

  • Erweiterung des Kundenstamms: Ein Onlineshop ermöglicht es B2B-Unternehmen, Kunden weltweit zu erreichen, unabhängig von geografischen Einschränkungen.
  • Effizienzsteigerung: Durch die Automatisierung von Prozessen wie Bestellungen, Zahlungen und Versand können B2B-Unternehmen ihre betriebliche Effizienz steigern und Onlineshop Kosten senken.
  • 24/7-Verfügbarkeit: Ein Onlineshop ist rund um die Uhr geöffnet. Dadurch können die Kunden jederzeit einkaufen, was eine besondere Rolle in einer globalisierten Welt mit verschiedenen Zeitzonen spielt.

Die Kosten im Überblick

Individuelle Wünsche und Anforderungen der Kunden können die Kosten für den Onlineshop stark beeinflussen. Die Beratung einer Agentur für Onlineshops, z.B. Kenner Soft wäre in diesem Fall sinnvoll. So bekommt man ein komplettes Bild eigenes Onlineshop-Projekts.

Das sind einige der wichtigsten Kostenfaktoren, die B2B-Kunden berücksichtigen sollten:

Entwicklungskosten

  • Website-Design: Die Kosten für das Design einer benutzerfreundlichen und ansprechenden Website variieren je nach den Anforderungen und der Komplexität des Designs. Individuelle Lösungen sind teurer als die Verwendung eines vorgefertigten Templates, bieten jedoch oft eine bessere Benutzererfahrung.
  • Entwicklung: Onlineshop erstellen lassen Kosten sind von verschiedenen Faktoren abhängig, einschließlich der Funktionalitäten, Integration von Zahlungssystemen, Datenbanken und vieles mehr.

Plattform- und Softwarekosten

  • E-Commerce-Plattform: Die Auswahl einer richtigen E-Commerce-Plattform ist von großer Bedeutung. Populäre Optionen wie Shopify, WooCommerce und Magento bieten verschiedene Preismodelle, die von monatlichen Abonnements bis hin zu Transaktionsgebühren reichen können.
  • Zusätzliche Software: Je nach den spezifischen Anforderungen des Onlineshops können zusätzliche Softwarelösungen erforderlich sein, z.B. für die Buchhaltung, Bestandsverwaltung oder Marketingautomatisierung.

Laufende Kosten

  • Hosting: Die Kosten für das Hosting einer Website können je nach Anbieter und den benötigten Ressourcen variieren. Shared Hosting ist oft kostengünstiger, während Dedicated Hosting mehr Leistung bietet, aber auch teurer ist.
  • Domain: Die Registrierung einer Domain ist eine jährliche Ausgabe, die je nach Beliebtheit und Verfügbarkeit des Domainnamens variieren kann.

Wartungs- und Aktualisierungskosten

  • Sicherheitsupdates: Um die Sicherheit des Onlineshops zu gewährleisten, sind regelmäßige Updates und Patches erforderlich, um Sicherheitslücken zu schließen und die Website vor Bedrohungen zu schützen.
  • Funktionsaktualisierungen: Mit der Zeit können sich die Anforderungen und Bedürfnisse von B2B-Kunden ändern, deshalb sollen Aktualisierungen und Anpassungen an der Website regelmäßig durchgeführt werden.

Marketing- und Werbekosten

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Um in den Suchmaschinenergebnissen sichtbar zu sein und potenzielle Kunden anzuziehen, sind Investitionen in SEO-Strategien wie Keyword-Optimierung, Content-Erstellung und Link-Building erforderlich.
  • Online-Werbung: Kosten für bezahlte Werbung auf Plattformen wie Google Ads, Social Media oder anderen relevanten Websites können ebenfalls anfallen, um die Sichtbarkeit und Reichweite des Onlineshops zu erhöhen.

Wie beeinflusst ERP-System Anbindung die Kosten?

Bevor wir uns mit den Ausgaben für ERP-System-Anbindung befassen werden, sollen wir klar verstehen, welche Vorteile sie bietet. Ein Shopsystem kann nicht selbstständig den gesamten Wertschöpfungsprozess bedienen.

Damit die Daten im Webshop immer aktuell sind, soll jemand verschiedene Arbeitsprozesse (Bestandsliste, Rechnungserstellung) übernehmen. Man muss diese Tätigkeit bezahlen. So braucht man zusätzliche Kosten. Der Onlineshop ohne integriertes ERP-System kostet ab 5.000 bis 15.000 Euro.

Es gibt Shopsysteme (Shopify) mit integrierten Modulen, die für die Erfüllung einiger Prozesse teilweise sorgen. Sie sind eher für Einsteiger geeignet und entsprechen den Anforderungen von wachsenden Unternehmen nicht. In diesem Fall lohnt es sich, an die Integration verschiedener Systeme (PIM oder WaWi) zu denken. Dann werden die Prozesse automatisiert.

Für Webshops, die leistungsstärkere E-Commerce Plattformen (Shopware, Oxid oder Magento) verwenden, ist die Anbindung ans ERP-System erforderlich. Die Rede ist von B2B, B2C, B2B2C und D2C E-Commerce-Modellen, die mit hohen Umsätzen zu tun haben. Wenn der Verkauf von Produkten zugleich im Onlineshop und auf den Marktplätzen erfolgt, ist die Integration von PIM- und ERP-Systemen nicht wegzudenken.

Die Kosten für einen Onlineshop mit dem integrierten ERP-System betragen von 15.000 Euro bis zu 100.000 Euro.
Von Bedeutung ist es, dass einige E-Commerce Plattformen mit den ERP-Systemen inkompatibel sind. Um diese anzubinden, ist der Wechsel des Shopsystems erforderlich. Dadurch werden viel Aufwand und größere Ausgaben verursacht.

Fazit

Die Kosten für die Erstellung und den Betrieb eines Onlineshops können je nach den individuellen Anforderungen und dem Umfang des Projekts stark variieren. B2B-Kunden sollten sorgfältig abwägen, welche Funktionen und Dienstleistungen für ihr Unternehmen am wichtigsten sind und entsprechend budgetieren.

Durch die Berücksichtigung aller Kostenfaktoren und die Investition in eine nachhaltige E-Commerce-Strategie können B2B-Unternehmen langfristigen Erfolg und Wachstum im digitalen Markt sicherstellen.

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