Kerwe im Jockgrimer Jubiläumsjahr verbindet Tradition und Moderne

9. August 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim

Das beliebte Etagenkarussell der Familie Hartmann ist traditionell vor Ort.
Foto: red

Jockgrim. Weiter ging es im Reigen der großen Jockgrimer Feste mit der traditionellen Kerwe. Die begann wie gewohnt mit dem beliebten Flohmarkt der Kulturgemeinschaft, bei dem jeder ohne Anmeldung fast alles anbieten konnte. Da gab es viel zu Stöbern und zu Schauen, und so manche Schätze fanden einen neuen Besitzer.

Am frühen Abend geleitete dann ein bunter Zug aus Feuerwehrangehörigen, Delegationen von Vereinen, kommunalpolitischen Vertretern und weiteren Kerwefreunden den Kerwebaum vom Feuerwehrhaus in den Bürgerpark. Der Musikverein unter der Leitung von Fabian Metz gab Takt und Melodie vor. Am Festzelt fand die bunt geschmückte Birke ihren Platz und kündet weithin sichtbar von der Jockgrimer Kerwe.

Frohsinn-Festwirt Daniel Dosch begrüßte die Gäste im Zelt, bevor Tanja Hartmann für die Schausteller sprach. Mit charmanten Worten wandte sie sich an die Kerwefreunde, darunter viele bekannte Gesichter. Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann sprach das Grußwort der Gemeinde und nahm danach den Fassanstich vor. Drei laute Böllerschüsse des Schützenvereins Diana, und die Jockgrimer Kerwe war eröffnet. Schnell scharten sich die Kerwebesucher um das Fass Freibier, das wieder die Privatbrauerei Hoepfner zur Verfügung gestellt hatte.

Wenig später folgen die Freifahrten auf den Fahrgeschäften zu Eröffnung. Bereits im 50. Jahr ist die Firma Hartmann bei der Jockgrimer Kerwe, und diese ist auch für die Schaustellerfamilie etwas Besonderes, wie Tanja Hartmann verriet. Zu diesem Jubiläum und dem der Gemeinde war auch das beliebte Etagenkarussell vor Ort, Publikumsmagnet für Kerwebesucher aller Altersklassen.

Auch die anderen Fahrgeschäfte und Buden, Essens- und Getränkestände waren umlagert. Zahlreiche Besucher genossen die waren Sommertage, den Kerwetrubel, die gute Stimmung während der musikalischen Programmpunkte, oder auch die ruhigen Bereiche im hinteren Teil des Bürgerparks, die in gelassene Urlaubsstimmung versetzten. Schausteller, Vereine und Gewerbetreibende haben den Jockgrimern und ihren Nachbarn wieder einmal eine wunderbare Kerwe beschert, die Traditionen und Modernes trefflich verbindet.

Nach vier Tagen war dann wieder Schluss. Der Musikverein setzte mit dem Brauch der Kerwebeerdigung den Schlusspunkt. Das Gute: Im nächsten Jahr wird es wieder eine Jockgrimer Kerwe geben. (red)

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