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Kandel: Josef Vollmer und Kerstin Jordan sind Beigordnete der Verbandsgemeinde – dritter Beigeordneter wird noch gewählt

15. August 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional, Regional

V.l.: Beigeordneter Josef Vollmer, Bürgermeister Volker Poß, Beigeordnete Kerstin Jordan.
Fotos: Pfalz-Express/Licht – Fotostrecke am Textende

Kandel – Auf der konstituierenden Sitzung des Verbandsgemeinderats sind am Donnerstagabend die Beigeordneten in geheimer Wahl gewählt worden. 

Zum Ersten Beigeordneten wurde auf Vorschlag der CDU-Fraktion (Vorsitz Michael Niedermeier) Josef Vollmer mit 31-Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme gewählt. Die SPD-Fraktion (Vorsitz Hellmuth Varnay) schlug die bisherige zweite Beigeordnete Kerstin Jordan vor, die mit 25-Ja-Stimmen ihr Amt weiterführt. Sieben Ratsmitglieder stimmten gegen Jordan.

Zur Überraschung aller soll es aber noch einen dritten Beigeordneten geben. Der- oder diejenige wird zu einem späteren Zeitpunk gewählt, da die Hauptsatzung zwar beschlossen wurde, aber noch nicht in Kraft ist. Wer es werden soll, bleibt vorerst ein Geheimnis – vermutlich haben die Grünen als drittgrößte Fraktion das Vorschlagsrecht. Der Verbandsgemeinde entstünden durch einen dritten Beigeordneten keine zusätzlichen Kosten, erklärte Bürgermeister Volker Poß (SPD). Es sei aber gut, wenn beispielsweise in der Urlaubszeit ein weiterer Vertreter zur Verfügung stehe.

Verabschiedet wurde Norbert Knauber (CDU), der 15 Jahre lang Beigeordneter der Verbandsgemeinde war. Knauber bleibt dem Gremium aber als „normales“ Ratsmitglied erhalten. Man habe immer bestens zusammengearbeitet, sagte Bürgermeister Poß. Auch dass man im Jahr 2008 Konkurrenten um das Amt des Verbandsbürgermeisters war, habe die spätere gemeinsame Arbeit in keinster Weise beeinträchtigt.

Norbert Knauber, Volker Poß.

Die ausgeschiedenen Ratsmitglieder (Gerlinde Jetter-Wüst, Michael Hoog, Gudrun Lind, Klaus Böhm, Volker Merkel, Peter Bender, Marus Marz und Thea Weber) wurden mit einer Urkunde und einem Bild des Kandeler Künstlers Armin Hott verabschiedet. Auch Knauber bekam eines der typisch-markanten Werke Hotts. Die neuen Ratsmitglieder begrüßte und verpflichtete Poß per Handschlag.

Da künftig der Umwelt- und Klimaschutz eine größere Rolle spielen soll, entspann sich eine Diskussion um den Namen des entsprechenden Ausschusses. Am Ende einigte man sich auf „Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft und Gewässer“. Drei Ratsmitglieder stimmten dagegen.

Auch beschlossen die Räte, dass künftig die Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Feuerwehrleute dem jeweils aktuellen Mindestlohn angepasst werden soll. Derzeit sind das 9,19 Euro die Stunde.

Zudem sollen künftig außerplanmäßige und wegen Dringlichkeit anberaumte Ratssitzungen in der Rheinpfalz und im Pfalz-Express angekündigt werden, wenn es für die Ausgabe des wöchentlich erscheinenden Amtsblatts zeitlich nicht mehr reicht. (cli) 

 

 

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