IGS Wörth: In schwindelnden Höhen – Klettercamp in der Fränkischen Schweiz

11. Juli 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim
 Nils Jahn (Klasse 7d) erklettert den Steinfelder Turm über dessen Südostkante. Fotos: v. privat

Nils Jahn (Klasse 7d) erklettert den Steinfelder Turm über dessen Südostkante.
Fotos: v. privat

Wörth – Die Arbeitsgemeinschaft „Über Grenzen klettern“ der IGS Wörth zog es auch in diesem Jahr in die Fränkische Schweiz, eins der berühmtesten Klettergebiete Deutschlands.

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien machte sich die aus zehn Schülern der 7. bis 11. Jahrgangsstufe bestehende Klettergruppe unter Leitung der beiden Lehrkräfte Marco Rieder und Thilo König auf den Weg in Richtung Franken, um die dortigen Kalkfelsen zu erklettern. Unterstützt wurden sie von Nico Zimmermann, einem ehemaligen Schüler, der früher selbst Mitglied der AG war.

Im Obersten Wiesenttal in der Nähe von Hollfeld wurde Quartier bezogen. Ein komplettes Ferienhaus, das aus drei separaten Wohnungen bestand, stellte das Basislager für Schüler und Lehrer dar. Die Hin- und Rückfahrt wurde mit zwei Kleinbussen durchgeführt.

Das Kalksteingebiet, das sich ca. 30km westlich von Bayreuth befindet, bietet eine große Auswahl an meist löchrigen Touren in allen Schwierigkeitsgraden. Gleich nach der Ankunft ging es an den  nahegelegenen „Treunitzer Klettergarten“. Hier gelangen den Jungkletterern erste Touren im Vorstieg sowie im „Toprope“, bei dem die Absicherung durch das Seil von oben erfolgt.

Am nächsten Tag stand ein Abstecher in den südlichen Teil des Frankenjuras auf dem Programm.  An der „Weißen Wand“ im Hirschbachtal angekommen,  gab es auch etliche leichtere Routen, die von den Wörther Kletterern locker gemeistert wurden. Daneben gelangen den „Profis“ anspruchsvollere Klettertouren in der benachbarten Röthenbacher Wand.

Am dritten Tag ging es an das benachbarte „Steinfelder Wändchen“, von dessen Gipfelplateau sich die Schüler selbst abseilen konnten. Vor allem für die Neulinge kostete das ein wenig Überwindung. Ein paar Meter weiter befand sich der stolze „Steinfelder Turm“, der zum Abschluss noch bezwungen wurde.

Am letzten Tag stand dann nur noch das Zusammenpacken und Säubern der Unterkunft auf dem Programm, ehe der Weg zurück nach Wörth angetreten wurde. Alle Beteiligten dieses nun schon zum 11. Mal ausgetragenen Klettercamps der IGS Wörth waren sich einig: Es war ein einzigartiges  Gemeinschaftserlebnis mit einer tollen Truppe, die sich durch großen Zusammenhalt auszeichnete.

Und eines stand nach dem viel zu schnell vergangenen Klettercamp fest: Die motivierte Klettergruppe um AG-Leiter Marco Rieder wird auf jeden Fall auch im nächsten Jahr wieder ein Klettercamp durchführen.  „Warum nicht wieder in der Fränkischen Schweiz?“ meinte der AG-Leiter. (lumi)

Lutz Hugenschmidt (Klasse 9a) im klassischen Wiesenttalweg an der Jurawand.

Lutz Hugenschmidt (Klasse 9a) im klassischen Wiesenttalweg an der Jurawand.

 

Gemeinsames Gipfelglück auf dem Steinfelder Turm.

Gemeinsames Gipfelglück auf dem Steinfelder Turm.

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Ein Kommentar auf "IGS Wörth: In schwindelnden Höhen – Klettercamp in der Fränkischen Schweiz"

  1. Kannler sagt:

    Der Frankenjura ist ideal für ein Schüler Klettercamp, wenn man nicht im Pfälzer Wald klettern will, denn:

    1. Sehr viele Touren vorhanden
    2. Nicht zu weit weg
    3. Preiswert

    Tolle Aktion!