Freitag, 26. April 2024

Hinweise auf Kriegsverbrecher unter Flüchtlingen ignoriert

7. März 2019 | Kategorie: Politik

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Im Zuge der Flüchtlingswelle sind Tausende Hinweise auf mögliche Kriegsverbrecher unter den Asylsuchenden unbearbeitet liegen geblieben.

Das Innenministerium bestätigte entsprechende Informationen der FDP-Bundestagsfraktion, berichtet die „Bild“.

Von 2014 bis Anfang 2019 gab das Bundesamt für Migration (BAMF) demnach rund 5.000 Hinweise auf „Straftaten nach dem Völkerrecht“ an das Bundeskriminalamt und den Generalbundesanwalt weiter. Von anderen Stellen kamen 2.000 Hinweise. Nur in 129 Fällen wurden Ermittlungen aufgenommen. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine FDP-Anfrage hervor.

In den Jahren 2015/16 hatte es 3.800 Hinweise gegeben. Es kam jedoch nur zu 28 Ermittlungen. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte der Zeitung: „Die große Zahl der Hinweise hat es nicht zugelassen, allen zum Beispiel durch polizeiliche Vernehmungen unmittelbar nachzugehen.“

FDP-Innenexpertin Linda Teuteberg sagte dagegen der Zeitung: „Kriegsverbrecher dürfen in Deutschland keinen Schutz bekommen.“ Sie habe Zweifel, ob die Bundesregierung das in den letzten Jahren immer mit der gebotenen Ernsthaftigkeit verfolgt habe. (dts Nachrichtenagentur)

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3 Kommentare auf "Hinweise auf Kriegsverbrecher unter Flüchtlingen ignoriert"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Das logische Ergebnis von „Wir schaffen das!“, der unkontrollierter Einwanderung.

    In Zweibrück standen „geflüchtete“ Piraten aus Somalia vor Gericht. Nach den Erfahrungen ihrer Berufskollegen in Hamburg werden sie Deutschland auch nach der Haftstrafe nicht wieder verlassen müssen.

    „Alle fünf Piraten beziehen Sozialleistungen aus dem Asylbewerberliestungsgesetz in Höhe der Hartz IV – Regelleistungen; ihr Leben in Deutschland wird also vom deutschen Steuerzahler alimentiert. Pässe hätten die Somali nicht, da sich die somalische Botschaft in Deutschland weigert, Reisedokumente auszustellen. Derzeit gibt es zudem keine direkten respektive geeigneten Flugverbindungen zwischen Deutschland und Somalia.“

  2. Walther Steinfelder sagt:

    Sie wussten es und haben nichts dagegen getan…

    Staatsversagen?
    Nein, gewollte Politik gegen die eigene Bevölkerung.
    Sonst hätten sie längst die Grenzen geschlossen.

  3. Walther Steinfelder sagt:

    „Das Bundesministerium gesteht Versäumnisse ein“

    Konsequenzen hat es keine und es wird genauso weitergemacht bzw weiter-gewurstelt …