Montag, 11. November 2024

Hauenstein: Es soll wieder eine Deutsche Schuhkönigin gekrönt werden

17. Oktober 2024 | Kategorie: Regional, Regional, Südwestpfalz und Westpfalz

Deutsches Schuhmuseum im Fabrikgebäude von 1928. Ergänzend soll wieder eine Deutsche Schuhkönigin die Tradition des bis Ende der 1970er Jahre als „größtes Schuhdorf Deutschlands“ geltenden Hauenstein repräsentieren.
Foto: W. G. Stähle

Hauenstein (Südwestpfalz). Es sei an der Zeit, wieder eine Deutsche Schuhkönigin zu wählen und damit Werbung für Hauenstein, die Region und für das Deutsche Schuhmuseum zu machen, ist die SPD Fraktion im dortigen Ortsgemeinderat überzeugt.

Mit dieser Zielsetzung habe sie in der konstituierenden Sitzung des Ortsgemeinderates im September der neuen Gemeindeführung mit auf den Weg gegeben, sich im (dafür zuständigen) Stiftungsrat des Deutschen Schuhmuseums für eine Neuwahl zur Deutschen Schuhkönigin und der Prinzessinnen einzusetzen, teilt Fraktionssprecher Andreas Wilde mit.

„Einen besseren Werbeträger gibt es nicht. Auf den Messen und Veranstaltungen wirkt eine Schuhkönigin besser als Glanzprospekte. Dies konnten wir auf der Messe in Stuttgart vor Jahren beobachten. Jeder wollte ein Bild der Hoheiten machen oder sich ablichten lassen“, untermauert Andreas Wilde diese Position. Schon im Sommer 2024 habe seine Fraktion dies im Ortsgemeinderat vorgestellt und dem damaligen Ortsbürgermeister Michael Zimmermann sei das Signal gegeben worden, dies im Stiftungsrat anzusprechen.

„Uns ist bewusst, dass die Wahl nicht ganz einfach sein wird und natürlich Kosten verursacht werden. Wir sind aber auch überzeugt, dass sich jemand finden wird, der dieses Ehrenamt besetzen und Werbung für uns machen wird“, argumentiert Andreas Wilde.

„Alle Akteure – das Deutsche Schuhmuseum, die Ortsgemeinde, die Region, Gastronomen und Hoteliers, die Schuhmeile (Einkaufzentrum für Schuhe und Sport) – werden durch die Deutsche Schuhkönigin und die Prinzessinnen profitieren. Wir sollten wieder einen Schritt nach vorne wagen, anstatt touristisch zu stehen. Stillstand ist Rückschritt und alle anderen ziehen an uns vorbei.“ (Werner G. Stähle)

 

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