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Günter Eymael kandidiert als Seebacher Ortsvorsteher

3. Februar 2016 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim, Leute-Regional, Politik regional
Politikerfahren: Günter Eymael möchte Seebacher Ortsvorsteher werden. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Politikerfahren: Günter Eymael möchte Seebacher Ortsvorsteher werden.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Seebach. Eine Auffrischung der Veranstaltungen, eine intensivere Nutzung des Seebacher Hauses, gute Anbindungen, schnelleres Internet und bessere Mobilfunkversorgung für Seebach, waren Kernpunkte eines Infoabends am 25. Januar im Seebacher Haus.

Günter Eymael, der unabhängige Kandidat für die Wahl des Seebacher Ortsvorstehers, präsentierte mehr als 70 Besuchern seine Vorstellungen. Die erstmalig parallel zum Adventssingen ausgerichtete Ausstellung von Gitarren war ein voller Erfolg. Eymael könne sich gut vorstellen, das Seebacher Haus stärker für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen, auch ein Seniorentreff für die Seebacher Bevölkerung hält er dort für denkbar.

Das Adventssingen ist zu einem festen Bestandteil des Seebacher Jahreskalenders geworden und erfreut sich steigender Beliebtheit.

Die Seebacher Kerwe sollte in Abstimmung mit Festausschuss und den Anwohnern aufgefrischt werden, „die florierende Seebacher Gastronomie muss erhalten und besser eingebunden werden.“ Im Rahmen einer Ideensammlung wurde ein „Dorfplatzfest“ vorgeschlagen, aber nur in enger Abstimmung mit den Anwohnern und den Vereinen, betonte Eymael. Er habe mit den Vereinvorständen gesprochen, gegenseitige Unterstützung wurde zugesichert.

Für die Seebacher Chronik ist die Endfassung in Arbeit und somit könne sie bald vorgestellt werden.

Eymael regte spezielle Einkaufsfahrten für Seebacher Senioren an. Ein spezieller Bus könnte zu festen Terminen, beispielsweise am Wochenende interessierte Bürger auf Einkaufstour in die Stadt bringen und wieder abholen. Geschäfte wie die Bäckerei Beihl sind für den Ortsteil existentiell wichtig, „wir müssen alles tun, damit sie erhalten bleiben“. An Wochenenden ist die Omnibusanbindung sehr dünn, teilweise fahren nur kleine Busse, wo Menschen mit Kinderwagen oder Rollator nicht einsteigen können.

Bei einer Infoveranstaltung sprach Eymael über seine Ziele. Foto: red

Bei einer Infoveranstaltung sprach Eymael über seine Ziele.
Foto: red

Noch während seiner langjährigen Tätigkeit als Staatssekretär und Landtagsabgeordneter hat Eymael den Ausbau der B271 angeschoben. Der von ihm schon vor Jahren projektierte kreuzungsfreie Umbau der B271 Süd sei nun endlich im Entstehen und Seebach damit besser erreichbar.

Bei der Parksituation auf dem Dorfplatz sei eine Lösung gefunden worden. Besucher regten an, den Parkplatz hinter dem Landhaus Fluch mit einer Asphaltdecke und Beleuchtung zu versehen, er werde immer wichtiger. Eymael könnte sich vorstellen, die ehemaligen Seebacher Turnhalle, neben dem Landhaus Fluch in Abstimmung mit dem Eigentümer aus dem Dornröschenschlaf zu befreien.

Eymael forderte, in Seebach keine weiteren Baugebiete auszuweisen, es gebe keinen Leerstand, Häuser und Wohnungen würden relativ schnell verkauft und dann renoviert und wieder genutzt, oft von jungen Familien.

Ein Riesenproblem sind Mobilfunk und schnelles Internet in Seebach. Nicht an allen Orten komme das Internet so schnell aus der Leitung, wie es beispielsweise für das „Home-Office“ benötigt werde. Auch die Mobilfunkversorgung ist beispielsweise im Dorfkern mangelhaft. Spaziergänger im Wald könnten oft keine Hilfe herbeitelefonieren. In riesigen China, so Eymael, ist die Mobilfunkversorgung besser als hier.

Günter Eymael tritt als unabhängiger Kandidat zur Wahl an. Beim Sammeln von Unterschriften habe keiner abgelehnt, im Gegenteil, viele fragten noch an, ob er auch bei ihnen vorbei kommen könne.

Der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger und seine Familie haben ihre Unterstützung zugesagt. Eymael plädierte für Fairness im Wahlkampf.

Der Staatsekretär im Ruhestand macht über 30 Jahre Politik. „Ich habe noch nie soviel Zustimmung wie hier in Seebach erfahren“, freut er sich.

Die Wahl zum Ortsvorsteher in Seebach findet gemeinsam mit der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz am 13. März 2016 statt. (red)

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