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Gelöbnis auf dem Hambacher Schloss mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen

24. Mai 2019 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Regional

V.li (vo.).: Verteidigungsministerin von der Leyen, Oberbrügermeister Marc Weigel, Luftwaffenausbildungsbataillon-Kommandeur Martin Hess und Kommandeur Maik Erb vom ABC-Abwehrbataillon 750 „Baden“.
Fotos: Wiedemann

Neustadt-Hambach – Rund 200 Rekruten des Luftwaffenausbildungsbataillons in Germersheim und Roth (Bayern) und vom ABC-Abwehrbataillon in Bruchsal haben  Donnerstag ihr Feierliches Gelöbnis auf dem Hambacher Schloss abgelegt.

Das Datum ist bedeutsam: Es war der 70. Jahrestag des Grundgesetzes. An der Zeremonie nahm Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) teil. Sie hielt die Gelöbnisrede und erinnerte an das Hambacher Fest 1832, dessen Teilnehmer sich für eine Ordnung, „die auf der Freiheit und den Grundwerten des Einzelnen und der Einzelnen beruht“, einsetzten.

Auch Oberbürgermeister Marc Weigel betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Hambacher Schlosses als Denkmal der deutschen Demokratiegeschichte.

Er würdigte die Entscheidung der Rekruten, die sich durch ihren Einsatz bereiterklären, die Freiheit des Landes zu verteidigen und sich weltweit für Frieden und Menschenrechte unter Einsatz ihrer Gesundheit und ihres Lebens einzusetzen. Er blickte auch auf eine seit über zwanzig Jahren währende Freundschaft zwischen dem Ortsteil Hambach und dem Luftwaffenausbildungsbataillon Germersheim zurück, die ein „hervorragendes Beispiel“ für die zivile Verankerung der Bundeswehr und Ausdruck gegenseitiger Wertschätzung sei.

Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft nahmen am Gelöbnis teil, unter anderem Innenminister Roger Lewentz (SPD). Auch der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, war dabei und fast alle Bundestagsabgeordneten aus der Region fanden sich ebenfalls auf dem Schloss ein.

Der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, Oberstleutnant Martin Hess, begrüßte die Rekruten und ihre Eltern und benannte – was schon gute Tradition ist – denjenigen, die die weiteste Anreise auf sich genommen hatten. Diesmal kamen die Eltern aus Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern, 872 Kilometer entfernt.

Ursula von der Leyen trug sich nach den Feierlichkeiten in das Goldene Buch der Stadt Neustadt ein. (red/cli)

 

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