Samstag, 27. April 2024

Frühjahrsmatinée im Europa-Gymnasium Wörth: Verträumte Kompositionen und afrikanische Klänge

21. April 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional

Die Musiker der Frühjahrsmatinée mit Leiter Knut Maurer. Fotos: Michael Caspar

Wörth. Obgleich das Wetter am Tag der Frühjahrsmatinée nicht sonderlich vielversprechend aussah, gelang es den musizierenden Schülern dennoch, einen Hauch von Frühling im Treppenhaus des Europa-Gymnasiums in Wörth zu verbreiten.

Unter der Leitung von Knut Maurer veranstaltete die Schule am 21. April die traditionelle Matinée, deren Rahmen 13 Mitwirkende bildeten.

Der Flöten-Consort, bestehend aus Isabelle Cuber, Jule Frisse, Anne-Cathrin Kern und Johnanna Claus eröffnete das kleine Konzert mit einem modernen Stück, dessen Schwung und afrikanischer Klang durch die Begleitung von Knut Maurer auf den Congas  verstärkt wurde.

Ob beschwingt wie die „Etüde“ von Moritz Muszkowski, gespielt von Christian Gerdon, oder verträumt und melancholisch wie Stephen Hellers „Notturno“, vorgetragen von Benedikt Fuhr – das Programm bildete eine ebenso rege Abwechslung wie das Aprilwetter vor den Fenstern.

Besonders Christian Gerdon am Flügel und Thomas Dobbe mit dem Violoncello leisteten führ ihr im Vergleich zu den anderen Mitwirkenden junges Alter Erstaunliches.

Jeweils zwei Schülerinnen, Anne-Cathrine Kern und Jule Frisse, sowie Johanna Claus und Isabelle Cuber wagten sich an ein ganzes Flötenkonzert und meisterten dieses mit Bravour.

Auch Veronika und Johannes Nguyen begeisterten mit einem interessanten Flügel-E-Piano-Duett und boten dieses mit routinierter Ruhe und Professionalität dar und wurden von Tabea Köhler abgelöst, die ebenfalls ein komplexes und anspruchsvolles Stück präsentierte.

Julia Skuballa, die bereits den ersten Preis beim Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“ gewann, bewies erneut ihre erstaunliche Fingerfertigkeit auf der Gitarre, indem sie eine sehr verträumte, ruhige Kompositionen, sowie ein schnelles Stück von J.K.Mertz und Roland Dyens zum Besten gab.

Das Ende der kurzweiligen, musikalischen Veranstaltung bildete Tanja Kugler am Flügel, die nicht nur auswendig, sondern auch mit großer Hingabe spielte.

Trotz einiger leer gebliebenen Plätze wurden die Künstler mit einem begeisterten Applaus für ihre Beiträge belohnt, den sie sich durchaus verdient haben. (Leonie Jungen)

 

 

 

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