Fotografie für Einsteiger– Der Weg zum perfekten Foto

18. März 2021 | Kategorie: Anzeige, Computer & Internet, Dienstleistungen, Freizeit & Hobby, Ratgeber

Foto: Pfalz-Express

Fotografie, das ist nicht nur etwas für Profis. Fotos können vieles sein. Erinnerungen, Kunst, das Einfangen von Emotionen und Landschaften oder alles zusammen. Keine Überraschung also, dass die Fotografie viele Menschen fasziniert.

Der Einstieg in die Fotografie scheint oftmals teuer und schwierig, aber das muss nicht sein. Wir zeigen den Weg zu schönen und hochwertigen Fotos für Einsteiger auf.

1. Auf die richtige Position kommt es an

Eigentlich eine klare Sache: Wer ein gutes Foto machen möchte, braucht die richtige Kameraposition. In der Realität ist es allerdings nicht immer einfach, die richtige Position zu finden. Verwackelte und verschwommene Bilder, ein ungenauer Fokus, all das kann passieren, wenn die Kamera nicht richtig gehalten wird.

Und natürlich beeinflusst die Kameraposition auch die Aussagekraft eines Fotos. Je nach Winkel bekommt das Foto einen anderen Charakter. Wer in die Fotografie einsteigt, sollte sich deshalb als erstes mit der richtigen Kameraposition vertraut machen und mit verschiedenen Winkeln experimentierten.

Tipp: Je dichter die Kamera am Körper gehalten wird, desto weniger besteht das Risiko, dass ein Bild verwackelt.

2. Im RAW Format fotografieren

Foto-Neulinge schrecken oft vor Fotografien im RAW Format (RAW = Rohdatenformat) zurück. Doch es besteht kein Grund zur Sorge, im Gegenteil. RAW Fotos sind nicht nur etwas für Profis. RAW erlaubt es Fotos in höhere Qualität abzuspeichern. Im Gegensatz zu JPEG werden die Fotos nicht komprimieret.

Auch in der Nachbereitung hat RAW viele Vorteile. Eine unvorteilhafte Beleuchtung kann bei der Bearbeitung leichter ausgeglichen werden, ebenso wie Temperatur und Kontrast. Aber Achtung: RAW-Dateien brauchen deutlich mehr Speicherplatz.

3. Fotos in hoher Qualität ausdrucken

Wer mit seinen Fotos zufrieden ist, möchte das Ergebnis eventuell auch ausdrucken. Hier treten jedoch häufig Probleme auf. Während die Farben und die Schärfe der Bilder als Datei noch genau so sind wie sie sein sollten, enttäuscht das Resultat beim Drucken häufig. Fade Farben, wenig Kanten und geringe Qualität sind eher die Regel als die Ausnahme.

Um die Fotos in bester Qualität auszudrucken, benötigen (Hobby-)Fotografen hochwertige Druckerpatronen für Tintenstrahldrucker. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, tief in die Tasche zu greifen. Allein auf die Qualität der Tinte und des Druckers kommt es an.

Auch viele Handys sind in der Lage, qualitativ gute Bilder zu liefern. Wer allerdings Fotografie ernsthaft betreiben möchte, kommt um die Anschaffung einer leistungsfähigen Kamera kaum herum. Ob Handy oder Kamera – Fotos können meist durch eine Verbindung mit dem Drucker direkt ausgedruckt werden. Da kann schon mal was zusammenkommen. Deshalb ist die Qualität der Druckerpatronen so wichtig. Wenn sie dann auch noch günstig im Preis sind – umso besser.

Auf die richtige Patrone kommt es an: leuchtende und scharfe Farben schaffen nicht alle.
Bild von juanjo fernandez auf Pixabay

4. Den eigenen Stil entwickeln

Um Bilder einzigartig und unverkennbar zu machen kommt es auf den eigenen Stil an. Wer seine Vorbilder blind kopiert, wird vermutlich nie zu 100 Prozent zufrieden mit dem Ergebnis sein.

Natürlich ist es völlig in Ordnung, sich Inspirationen bei talentierten Fotografen zu holen, aber früher oder später sollte der eigene Weg gefunden werden. Dabei hilft: Vorlieben entdecken und ausprobieren. Sowohl was die Motive als auch den Farbstil und die Bearbeitung der Fotos angeht. Auch das Spiel mit Blickwinkeln und Kameraeinstellungen gehört zum Findungsprozess eines Fotografen.

Dabei ist auch Geduld gefragt. Ein eigener Stil entwickelt sich normalerweise nicht über Nacht, sondern im Laufe der Zeit und mit zunehmender Erfahrung.

5. Wert auf eine gute Kamera legen, ohne dabei ein Vermögen auszugeben

Eine hochwertige Kamera macht bei der Qualität eines Fotos ohne Frage einen Unterschied aus. Wer aber glaubt, dass eine exklusive und hochwertige Kamera das Wichtigste ist, der irrt.

Gerade für Einsteiger in die Fotografie ist es nicht empfehlenswert hunderte oder gar tausende Euro für eine Kamera auszugeben. Professionelle Kameras sind heute auch zu einem günstigen Preis zu haben.

Auf dem Weg zum eigenen Stil ist es besser mit einer normalen Kamera zu experimentieren und ohne zu viel Schnickschnack in die Fotokunst einzutauchen. Sobald sich Fotografie-Neulinge mit den Grundfunktionen einer Kamera vertraut gemacht haben, können sie immer noch auf ein teureres Modell upgraden. Zuerst aber sollte klar sein, worauf der individuelle Fotograf bei einem Foto besonderen Wert legt. Und erst dann sollte dementsprechend die passende Profikamera ausgewählt werden.

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