Flücht­linge: Bundesregierung startet neues Unterstützungsprogramm für Kommunen

11. April 2015 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Flüchtlingskinder
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Angesichts der steigenden Zahl an Flüchtlingen und den zunehmenden Protesten vor Ort startet die Bundesregierung ein neues bundesweites Unterstützungsprogramm für Kommunen, die junge Flüchtlinge aufnehmen.

Nach Informationen von „Bild am Sonntag“ soll das Programm „Willkommen bei Freunden“ im Frühsommer starten und in den kommenden drei Jahren mit rund zwölf Millionen Euro ausgestattet sein.

„Es gibt in Deutschland viele Menschen, die Familien, die vor Bürgerkrieg und Verfolgung flüchten mussten, helfen wollen. Eine solche Kultur des Willkommens brauchen wir“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD). Ihr Programm solle „die Kommunen unterstützen, die mit Flüchtlingen kaum Erfahrung haben“.

Ziel sei es, junge Menschen mit Fluchtgeschichte in den Kommunen so aufzunehmen und willkommen zu heißen, „dass sie ihr Grundrecht auf Bildung und Teilhabe wahrnehmen können und die Möglichkeit bekommen, sich aktiv ins Gemeinwesen einzubringen „.

Schwesig sei sich sicher, dass „die Begegnung mit den Flüchtlingen vor Ort“ auch zu „mehr Solidarität führen“ werde. (dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Flücht­linge: Bundesregierung startet neues Unterstützungsprogramm für Kommunen"

  1. Dieter Tegern sagt:

    …’dass “die Begegnung mit den Flüchtlingen vor Ort” auch zu “mehr Solidarität führen” werde‘.

    Viele Begegnungen mit den undifferenziert als „Flüchtlingen“ bezeichneten Asylbewerbern führen leider zum Gegenteil. Es ist auch nicht einzusehen, dass das Füllhorn des deutschen Steuermichels über allen ausgegossen wird. Bei 70% der Eindringlingen liegt werde ein Asylgrund noch ein Anspruch auch Duldung vor. Hierbei handelt es sich um die jedem aus dem Stadtbild bekannten Personen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen kommen. Diese gilt es schnellstens abzuschieben und diese sollten auch kein Grundrecht auch Teilhabe und Bildung haben. Wenn die Politik nicht bald handelt, wird es der Souverän übernehmen.