Freitag, 19. April 2024

Explosionen in St. Petersburger U-Bahn: Tote und Verletzte

3. April 2017 | Kategorie: Nachrichten
U-Bahn St. Petersburg. Foto: dts nachrichtenagentur

U-Bahn St. Petersburg.
Foto: dts nachrichtenagentur

St. Petersburg- In der russischen Stadt St. Petersburg hat es am Montag offenbar mehrere Explosionen in einer U-Bahnstation gegeben.

Der russische Präsident Wladimir Putin schließt einen Terroranschlag nicht aus. Die genauen Hintergründe der Detonationen seien noch unklar, es würden alle Möglichkeiten in Betracht gezogen, erklärte Putin, der sich zum Zeitpunkt der Explosionen am Montag in einem Vorort von St. Petersburg aufhielt.

Die zuständigen Behörden täten alles, um die Vorfälle aufzuklären. Russischen Nachrichtenagenturen zufolge gab es mindestens zehn Tote und zahlreiche Verletzte. Demnach waren offenbar mindestens zwei Sprengsätze detoniert, einer direkt in einem Zug. Mehrere U-Bahn-Stationen wurden geschlossen. Medienberichten zufolge suchen die Behörden nach zwei Verdächtigen.

4. April: Attentäter soll aus Zentralasien stammen 

Ermittler offenbar mittlerweile von einem Selbstmordattentäter aus, der aus Zentralasien stammen soll. Die berichten mehrere russische Medien unter Verweis auf Sicherheitskreise.

Der Täter soll außerdem Kontakt zu Kämpfern in Syrien gehabt haben, berichtet unter anderem die russische Nachrichtenagentur Tass. Eine offizielle Bestätigung der Berichte über den mutmaßlichen Täter gab es aber zunächst nicht.

(dts nachrichtenagentur)

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3 Kommentare auf "Explosionen in St. Petersburger U-Bahn: Tote und Verletzte"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    First image of St. Petersburg terror suspect indicates that this was an Islamic jihad attack

    https://www.jihadwatch.org/2017/04/first-image-of-st-petersburg-terror-suspect-indicates-that-this-was-an-islamic-jihad-attack

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    Alternative für Deutschland AfD

    Nachdem in St. Petersburg bei einem Terroranschlag 11 Menschen getötet und 50 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden, debattierte man in Deutschland darüber, ob wie zuvor bei den Anschlägen von Nizza, Paris oder London, das Brandenburger Tor in den Nationalfarben Russlands angestrahlt werden soll.

    Es ist eine an Peinlichkeit nicht zu überbietende Diskussion, denn auch Russland ist im Kampf gegen den islamistischen Terror selbstverständlich ein Verbündeter. Terroropfern augenscheinlich nur dann zu gedenken, wenn sie die richtige Nationalität haben, ist pietätlos. Daran ändert auch die Erklärung der Berliner Senatsverwaltung nichts, die Beleuchtung käme nur für Partnerstädte in Betracht.

    Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen des verheerenden Anschlages in St. Petersburg.