Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim: Es wird konkret – Landrätin Riedmaier: Offen und transparent informieren

29. Oktober 2015 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional, Regional

V. li.: Rainer Zeimentz, (verantwortlicher Mitarbeiter des Führungsstabs Flüchtlinge), Carolin Straub (Pressereferentin SÜW), Kreisbeigeordneter Helmut Geißer, Michael Maurer (Pressereferent Staatskanzlei Rheinland-Pfalz), Landrätin Theresia Riedmaier, Verbandsbürgermeisterin Hedwig Braun, Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth und Klaus Knoll (Fachbereichsleiter Bürgerdienste).
Foto und Video: pfalz-express.de/Licht
Video am Textende

Herxheim – Ängsten begegnen und offen und umfassend informieren: So soll die Linie zur geplanten Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim seitens der Politik sein.

Dazu hatte der Landkreis SÜW zu einer Pressekonferenz ins Herxheimer Rathaus eingeladen.

Dort gaben Landrätin Theresia Riedmaier, Verbandsbürgermeisterin Hedwig Braun, Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer Auskunft zum Stand der Dinge.

Vom Land waren Rainer Zeimentz, verantwortlicher Mitarbeiter des Führungsstabs Flüchtlinge, (und Vorstand bei der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V.) und Pressereferent Michael Maurer von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz nach Herxheim gekommen.

Zum besseren Verständnis: Das Land und nicht der Kreis oder die Verbandsgemeinde sucht, begutachtet und eröffnet die Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) – aus schierer Not heraus.

Lage ist dramatisch

Maurer und Zeimentz berichteten eingangs über die aktuelle Lage, die sich ständig verändere, so Maurer. Mittlerweile gebe es in Rheinland-Pfalz 23 AfAs, die insgesamt im Schnitt 12.000 Menschen beherbergten.

„Vor drei Tagen kamen 462, gestern 544, heute (Stand 28. 10. 2015) 724. Das ist die Situation, vor der wir täglich stehen. Wir müssen jeden Tag neue Aufnahmeeinrichtungen schaffen, um des Flüchtlingsstroms Herr zu werden.“

Zeimentz berichtete, dass es täglich eine Telefonkonferenz der Länder mit dem Bund gebe. Dort werde der Stand abgeklärt, der Bund informiere die Länder über die voraussichtliche Zahl ankommender Flüchtlinge.

Daraus ergäben sich dann die Prognosen, auch für die einzelnen Bundesländer. „Die Menschen, die wir heute im Fernsehen sehen, sind innerhalb von sieben Tagen hier und müssen verteilt werden“, so Zeimentz.

Früher lief das Verfahren anders ab: Die Länder meldeten ihre freien Kapazitäten – davon kann schon seit einer Weile keine Rede mehr sein. „Bayern ist abgesoffen“, zitierte Zeimentz den Hilferuf aus Bayern vor einigen Tagen.

„Wir können uns das kaum vorstellen, was dort passiert: Aulen werden geschlossen, Schulen sind teilweise belegt und täglich kommen etwa 8.000 weitere Menschen an.“

Davon gelangen über den Bahnhof Mannheim, der für die Verteilerregion Südwest zuständig ist, etwa fünf Prozent der Asylsuchenden nach Rheinland-Pfalz.

Immerhin könnten die Menschen zumindest in geheizten Hallen in Empfang genommen werden: „Sie sind wenigstens warm und trocken. In Nordrhein-Westfalen und Hessen gibt es nicht immer eine Heizung.“

Trotz aller Mühen – die Situation ist angespannt und schwierig.

„Wir verhindern nur die Obdachlosigkeit“

Man wolle die Menschen aus den Zelten bekommen: „Das wird trotzdem nicht klappen. Wir müssen auch über den Winter Zelte nutzen.“

Da die Zahlen konstant gestiegen seien, verhindere man lediglich nur noch die Obdachlosigkeit. Das sei kein Ruhmesblatt, aber: „Mehr schaffen wir nicht mehr.“

500 bis 800 Flüchtlinge kommen alle 24 Stunden in Sonderzügen in Rheinland-Pfalz an. Davon sei ein Drittel Kinder unter 16 Jahren.

Die rund 800 Personen pro Nacht (ungefähre Zahlen) – über 5.000 in einer Woche – müssten untergebracht werden. Irgendwie. Von den wöchentlichen 5.000 gibt das Land 1.000 an Kommunen ab.

Man müsse unbedingt verhindern, dass die Menschen auf der Straße blieben, sagte Zeimentz. Deshalb greife man auf alle verfügbaren Liegenschaften, Konversionsobjekte, alte Industrieanlagen und Ähnliches zurück. Sieben bis acht Immobilien besichtigt der „Führungsstab Flüchtlinge“ pro Woche.

Pläne für Herxheim

In Herxheim hat sich die Technologieanlage als geeignet erwiesen. Es gibt Wasser und Strom, auch der Brandschutz ist weitestgehend vorhanden. Ein paar bauliche Ertüchtigungsmaßnahmen müssen noch vorgenommen werden.

Im Inneren liegt eine größere Halle, umsäumt von kleineren ehemaligen Büroräumen, die von Familien mit Kindern belegt werden sollen.

Eingeteilt werden die Flüchtlinge in drei Gruppen: Familien, unbegleitete Kinder und Jugendliche und allein reisende Männer. Diese Gruppen werden in den Schlafräumen getrennt. Die Asylsuchenden bleiben in der Regel zwischen sechs und acht Wochen in einer Einrichtung, dann beginnt der Transfer in die Kommunen.

Die Betreuung vor Ort übernimmt das DRK. Man habe starke DRK-Ortsverbände im Kreis, betonte Landrätin Theresia Riedmaier.

Der Eigentümer hatte das 5.000-Quadratmeter-Anwesen dem Land angeboten und erhält laut Zeimentz eine ortsüblichen Gewerbemiete. Besonders Immobilieneigentümer seien oft sehr engagiert und fair.

Bei einer wiederholten Begehung am 27. Oktober wurde nochmals genau eruiert, wie die Kapazitäten im Technologiezentrum am besten genutzt werden können.

Eine Sache steht jedoch fest: Duschcontainer gibt es keine mehr in Deutschland. Deshalb soll ein Thermo-Zelt zur Hygiene dienen, in dem einzelne Duschkabinen abgetrennt sind. Mit den Betten sieht es momentan noch etwas besser aus. Vorgesehen sind eine Dusche für 25 Personen und eine Toilette für 15 Personen.

Zum Schutz der Flüchtlinge vor Übergriffen bewacht ein privater Sicherheitsdienst das umzäunte Gelände, das – wie Zeimentz betonte – natürlich kein Gefängnis sei. Die Bewohner könnten selbstverständlich die Einrichtung verlassen.

Ob die Polizeipräsenz im Ort verstärkt wird, konnte noch nicht mit abschließender Sicherheit gesagt werden. Es fänden noch Gespräche mit dem Innenministerium statt, so Riedmaier und Maurer.

Man könne aber davon ausgehen, dass die örtliche Polizei das Gelände und auch den Ort verstärkt im Blick behalten werde, ergänzte Zeimentz.

Versorgt werden die Neuankömmlinge mit drei Mahlzeiten täglich, die ein Catering-Unternehmen anliefert. Diese bestehen morgens und abends aus Lunchpaketen, zu Mittag gibt es eine warme Mahlzeit.

Auch eine Sanitätsstation soll auf dem Gelände eingerichtet werden. Ein Landesbediensteter wird als Lagerleiter fungieren.

Das DRK werde weitere hauptamtliche Stellen besetzen, sagte Theresia Riedmaier. Man sei aber nach wie vor auf ehrenamtliche Helfer angewiesen.

Informationsabend für Bürger

Einen Bürger-Informationsabend wird es auf alle Fälle geben. Der Termin steht noch nicht fest, soll aber rechtzeitg bekanntgegeben werden.

Dort sollen Fragen beantwortet, mögliche Bedenken erörtert und Strukturen für Helfer genannt werden, die derzeit aufgebaut und organisiert werden. Man wolle den Bürgern fundierte Antworten bieten können, so Riedmaier.

Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth versicherte ebenfalls, dass man alle Vorgänge offen und transparent mitteilen wolle. Bislang seien die Flüchtlinge stets dezentral untergebracht worden: „Nun ist es aber eine veränderte Situation.“

Verbandsbürgermeisterin Hedwig Braun sagte, sie bekomme viele Anfragen von Bürgern, von denen manche natürlich auch Ängste hätten, was angesichts der neuen Lage verständlich sei. „Deshalb informieren wir so schnell und offen wie es geht.“

Die Einrichtung soll voraussichtlich Mitte bis Ende November bezogen werden.

Positive Stimmen überwiegen

Die bisherigen Erfahrungen ließen hoffen, erklärten Michael Maurer und Rainer Zeimentz: „Vor Ort überwiegen bei weitem die positiven Stimmen.“ Die breite Mehrheit sei für Flüchtlinge und bemühten sich zu helfen.

Die Stimmung schlage regelmäßig positiv um „in dem Moment, wenn die Menschen da sind. Es sind keine bösen Kämpfer, sondern es sind die, die vor eben Jenen fliehen. Es sind sehr viele junge Familien dabei.“

Diese seien froh, erst einmal in Sicherheit zu sein, obwohl sie nun keine Privatsphäre mehr hätten „außer dem Beutel unter dem Bett.“

Man könne sich ja mit den Flüchtlingen unterhalten, sie ihre Geschichten erzählen lassen. Zeimentz und Maurer berichteten von einem siebenjährigen Jungen, der mitansehen musste, wie sein Vater geköpft wurde. Die Kinder in diesem Alter hätten nichts anderes als Krieg kennengelernt.

Trotz Krieg und Flucht seien die Menschen aufgeschlossen, die Familien jung und freundlich.

„Lassen Sie sich überraschen!“, empfehlen die beiden Flüchtlingsexperten. (cli)

Landrätin Theresia Riedmaier zur geplanten Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim:

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29 Kommentare auf "Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim: Es wird konkret – Landrätin Riedmaier: Offen und transparent informieren"

  1. Achim sagt:

    Habe soeben folgende mail an die Landrätin Riedmaier geschickt:

    Sehr geehrte Frau Landrätin Riedmaier,

    Ich habe heute Morgen in SWR4 im Radio gehört das sie einen Caterer für 800 Flüchtlinge in Herxheim suchen.

    Ich möchte hiermit anfragen, ob es wenn sie dann einen Caterer gefunden haben, auf 4 Personen mehr oder weniger die dann zu bewirten sind ankommen würde.

    Meine 4-köpfige Familie wäre ihnen sehr dankbar dafür.
    Die Voraussetzungen für eine positive Nachricht zu unserem Anliegen erfüllen wir bestimmt zu ihrer vollsten Zufriedenheit.

    Meine Kinder, meine Frau und ich, sind von Arbeit, Schule, täglichem Stau auf der B10 und all dem politischen Schwachsinn der in Deutschland im Moment verzapft wird, dermaßen traumatisiert, daß wir diesen Service inclusive Putzfrau natürlich gerne auch in Anspruch nehmen würden.
    Es wäre schön wenn wir schnellstmöglich eine Zusage ihrerseits bekommen könnten.

    Sollte uns dann irgend etwas an den erbrachten Leistungen nicht Zusagen teilen sie mir bitte eine Kontakt-Telefonnummer mit, unter der ich mich beschweren kann.
    Ich habe zwar kein so modernes Handy wie die hier ankommenden Flüchtlinge aber zum telefonieren reicht es.

    Mein Kinder, meine Frau und ich bedanken uns sehr herzlich im voraus bei ihnen
    und ihren Politikerkollegen für die rosige Zukunft in diesem unserem Lande.

    Mit freundlichem Gruss
    xxxxxxx
    xxxxxxx

    P.S.: Wir essen auch Schweinefleisch

    • Wilfriede Hänel sagt:

      Meine Antwort wäre:

      Sehr geehrter Herr Achim,
      die Sorgen unserer Mitbürger sind uns wichtig, deshalb haben wir nachgedacht, wie wir Ihnen helfen können.

      Sicher, 4 Personen können wir ohneweiteres mit Essen versorgen. Ein Problem ist allerdings die Schlafmöglichkeit, unsere Liegen sind begrenzt.
      Das Problem könnte man jedoch lösen, eine 4 köpfige syrische Familie tauscht mit Ihnen. Sie ziehen in Ihre Wohnung und dann sind 4 Liegen frei. Bei dem Smartphone / Handy-Problem könnte man genau so vorgehen. Sie bekommen das Smartphone der Familie und die Familie ihr Handy. Die Simkarten kann man austauschen. Die Familie hätte dann Ihren Festnetz-Anschluß und Ihren Computer zur Verfügung. Somit kann sie auf das Smartphone verzichten.

      Wir sind gerne bereit Ihnen den Service incluse Putzfrau zu bieten und hoffen, daß Sie damit die Traumatisierung überwinden können. Außerdem bieten wir Ihnen einen Sprachkurs an. Wir dachten da an Arabisch, damit Sie sich mit den Flüchtlingen unterhalten können. Sicher sind Flüchtlinge bereit, Ihnen zu helfen.

      Wir erwarten Ihre Zusage.

      Mit freundlichem Gruß

      xxxxx

      PS: da die meisten Flüchtlinge Schweinefleisch ablehnen, ist dieses nicht auf dem Speiseplan. Doch von Ihrem Taschengeld können Sie sich gerne bei den örtlichen Geschäften Schweinefleischprodukte kaufen.

  2. Achim sagt:

    Zitat:

    „Zum Schutz der Flüchtlinge vor Übergriffen bewacht ein privater Sicherheitsdienst das umzäunte Gelände, das – wie Zeimentz betonte – natürlich kein Gefängnis sei. Die Bewohner könnten selbstverständlich die Einrichtung verlassen.“

    Zitatende.

    Nun habe auch ich es verstanden und meine Frau und meine Tochter auch, die gestern im Penny Markt Bad Bergzabern massiv von diesen Herrschaften angebettelt und belästigt wurden.
    SIE müssen vor uns beschützt werden.
    Danke für die Aufklärung (Kopfschüttel)

  3. Achim-Versteher sagt:

    Ich versteh Dich Achim und finde, dass es ein fairer Deal wäre:

    Du verlässt Dein Zuhause, gibst all Dein Hab und Gut auf, verlierst Angehörige und Freunde, wirst bedroht, beschossen, gefoltert, vertrieben, diskriminiert, fährst in einem nicht seetauglichen Gummiboot übers Mittelmeer, läufst zu Fuß durch die Wüste und tausende Kilometer weit durch Osteuropa … und wenn Du dann lebst, bekommt Ihr eine warme Mahlzeit und zwei Lunchpakete täglich und dürft in einer Massenunterkunft schlafen. Ich drück Dir die Daumen, dass es klappt!

  4. Achim sagt:

    Du hast leider gar nichts verstanden

  5. Heinrich sagt:

    Ich sehe schon wieder so geistreiche Kommentare hier…. Aber ich möchte alle Kritiker hier mal erleben wenn die ersten toten Kinder im deutschen Grenzgebiet liegen… Dann wird wieder gefragt wie soetwas passieren konnte. Schaut euch doch einfach mal ein paar Bilder an. Wie schlimm muss es denn noch werden. Da laufen ganze Familien in Decken gehüllt über Feldwege und wir sitzen hier in unseren beheizten Wohnungen, lassen uns ne Pizza nach Hause liefern und gehen ins Kino. Und hier werden dann kritische Kommentare geposted. Ich sehe es eher so, dass wir immer noch viel zu wenig tun. Die Politiker sollten schnellst möglich ihren bürokraten – A… bewegen und schnell und vor allem unkompliziert zu helfen. Zur Not werden einfach leerstehende Wohnungen / Häuser / Kasernen genutzt. Egal wem sie gehören. Wer jetz tnoch als Immobilienbesitzer sowas leerstehend hat gehört enteignet. Das war vor guten 70 Jahren auch kein Problem….

    • irene rios sagt:

      Vor 70 Jahren waren die Menschen echt verfolgt. Die, die hier ankommen, sind Wirtschaftsflüchtlinge, die enttäuscht von deiner Willkommenskultur sind. Du solltest dein eigenes Haus verlassen, um sie herzubergen, auch wenn dein Haus (möglicherweise deine Frau und Töchter auch) nicht in den 20.000 euros eingeschlossen sind, die diese „Flüchtlinge“ der Schleppermafia bezahlt haben.

  6. Ambrosia sagt:

    Genau so Achim.
    Habe kürzlich in der Apotheke eine weinende alte Frau erlebt, die ihre teuren Medikamente nicht bezahlen konnte.
    Wen interessiert das schon? Frau Merkel nicht, die Grünen nicht, die SPD nicht, die CDU nicht, die FDP hüllt sich in Schweigen.
    Wir sind verraten und verkauft.
    Aber zahlt mal weiterhin alle schön eure Steuern, damit Frau Merkel weiterhin alles verschenken kann, – was ihr nicht gehört.

  7. irene rios sagt:

    Ich merke mir alle Namen und Parteizugehörigkeit der Verantwortlichen für dieses Heim, denn, falls ich vergewaltigt, überfallen oder beraubt werde, werde ich diese Personen zur Rechenschaft ziehen…

  8. Heinrich sagt:

    Genau Irene.. solche Kommentare lassen tief blicken .. Der IQ einer Küchenschabe ist wahrscheinlich noch zu hoch. Gegen solch offensichtlich Dummheit ist leider kein Kraut gewachsen. Ich hoffe für Sie, dass sie niemals in Not geraten, denn dann wird es wahrscheinlich ein „Flüchling“ sein, der ihnen hilft.

  9. Achim sagt:

    Ja Heinrich, dann fangen wir doch mit deiner Wohnung/Haus an oder?

  10. Achim sagt:

    @Heinrich und Konsorten ich bleibe bei meiner Meinung:
    Hoffentlich bekommen all die Gutmenschen die sich hier so sehr über Zukunftsängste anderer echauffieren das Messer als erster von den Fachkräften zwischen die Rippen gerammt, dann haben wir besorgte mehr Zeit um auf der Flucht aus unserem eigenen Land einen Vorsprung heraus zu laufen.

  11. Heinrich sagt:

    Du wirst lachen Achim aber das ist schon längst geschehen. ….

  12. Achim sagt:

    @Heinrich
    Und wieviel kassieren wir dafür?

  13. B. Werling sagt:

    Achim, Heinrich, ist mit eurem Schlagabtausch irgend jemand geholfen?

  14. Anwohner sagt:

    Ich bin ziemlich verängstigt, wenn ich die Flüchtlingszahl für Herxheim sehe.
    Wer schützt uns Anwohner?

    Aus Karlsruhe hört man immer mehr Überfälle auf Frauen, dazu noch Medien/Pressestop was das Thema Flüchtlinge angeht.
    Ist das nur aufgegriffen und erfunden?

    Übernimmt sich da Herxheim nicht?

    Wenn ich lese das Gebäude ist geschützt bewacht, kommt Angst auf.
    Sportanlage, Spielplatz.., wird das auch bewacht?
    Weniger Flüchtlingsaufnahme wäre Mitsicherheit mehr gewesen.
    Es sind ja schon einige Flüchtlinge im Ort und ich finde es toll, würde es schon integriert nennen. Hut ab dafür! Aber mit so einer Aufstockung….
    Ich sehe die Sache mit gemischten Gefühlen.

    Bitte liebe Gemeinde, informiert die Bürger und nicht nur durch die Presse.

  15. Marcel sagt:

    Siehe:
    http://www.pfalz-express.de/sudpfalzer-spd-politiker-besuchen-erstaufnahmeeinrichtung-ingelheim-es-lauft-aber-es-fehlt-vielem/

    Diese Unterkunft war für 200 Flüchtlinge ausgelegt, jetzt sind es 1000.
    Glaubt ihr also echt in Herxheim bleibt es bei 800? Ich denke auch diesen Wert x5 zu nehmen ist realistisch. Macht 4000. Prost!

    Zu dem Thema Sicherheit:
    In Karlsruhe und Wiesloch eskaliert es schon….und das ist nunmal nicht irgendwo „im Osten“ sondern in der Region!

    Karlsruhe:
    http://ruhraktuell.com/karlsruhe/pol-ka-ka-karlsruhe-30-jaehrige-frau-angegriffen

    Wiesloch:
    http://www.rnz.de/nachrichten/wiesloch/polizeibericht-wiesloch_artikel,-Wiesloch-Massenschlaegerei-in-Fluechtlingsunterkunft-wegen-falscher-Anschuldigungen-_arid,137768.html

    In Herxheim sind Schulen, Schwimmbad, Sport – und Spielplätze und Wohnhäuser in unmittelbarer Nachbarschaft. Die Flüchtlinge erhalten einen Sicherheitsdienst und die Polizei sieht keine Gefährdungslage – LÄCHERLICH! Herxheim ,du tust mir Leid.

    • hmm sagt:

      Ich denke auch, dass man im Endeffekt locker vom 2 bis 3-fachen von den 800 ausgehen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass da dann öfter die Fetzen fliegen werden. Es kann einfach nicht gut gehen, wenn so viele Menschen teils unterschiedlicher Herkunft und Kultur auf engstem Raum zusammen leben. Völlig unmöglich. Sieht man ja auch an anderen Einrichtungen bzw. Flüchtlingslagern wie dort öfter die Lage eskaliert.
      Und ich will gar nicht wissen wie viele Polizeieinsätze unter den Teppich gekehrt werden bzw. der Öffentlichkeit vorenthalten werden, um in der Bevölkerung keine Angst zu verbreiten.

  16. Hexe sagt:

    Glückwunsch Fr. Braun,
    neue VG Bürgermeisterin, Wahlversprechen wie „mehr Bürgerbeteiligung, offene Kommunikation usw“; alles nur Blabla??
    Bürgerbeteiligung, Information, Diskussion hätte ich mir VOR endgültigen Entscheidungen gewünscht !!
    Und nicht die Bürger vor vollendete Tatsachen stellen und mit ein paar salbungsvollen Worten im VG-Mitteilungsblatt im Nachhinein abspeisen.
    Das ist eine ganz schwache Vorstellung.

    • Herxemer sagt:

      Liebe Frau Hexe, was kann die Herxheimer Ortspolitik dafür, dass ein Immobilienbesitzer seine marode Baracke in Mainz anbietet? Was würde geschehen, wenn der Rat sagen würde in dieses Gebäude kommt keiner. Dann wären unsere Turnhallen oder Festhalle schneller belegt wie sie Flüchtling sagen können. Das würde bedeuten kein Schulsport mehr, kein Freizeitsport mehr, keine Veranstaltungen mehr in der Feshalle (z.B. Fasching). Was mich bei der ganzen Sache mehr ankotzt ist dass vieles auf Ehrenamtsschultern abgeladen wird. Haben diese Leute von Feuerwehr oder DRK nicht schon genug am Bein. Würde mich freuen wenn unsere Frau Landrätin plus Kreistagsgenossen 2 bis 3 mal die Woche ehrenamtlich versteht sich nach Herxheim zu kommen um den Flüchtlingen Essen auszuteilen, die deutsche (nicht bayrische) Sparche beibringen usw. Ist aber nur Wunschdenken meinerseíts

      • Hexe sagt:

        Lieber Herxemer,
        habe einzig und allein die Diskrepanz zwischen den Vor-Wahl-Aussagen der neuen VG Bürgermeisterin Braun und der nun praktizierten Handhabung der Begriffe „Transparenz, mehr Bürgerbeteiligung, offene Kommunikation usw.“ angesprochen.
        Und wir werden sehen, ab wann Schulturnhallen usw. zusätzlich belegt werden, wenn das ehem. Technologiezentrum hoffnungslos überbelegt ist…… Das Tor ist nunmal geöffnet und ich fühle mich mehr als verarscht, wenn ich von dem Erstaufnahmelager aus der „Rheinpfalz“ erfahre…

      • Anwohner sagt:

        Ich frage mich, warum werden die Flüchtlinge nicht über alle EU Länder verteilt.

        Oder besser vor Ort helfen!

  17. Schaidter sagt:

    Was war den heute in der Flüchtlingsunterkunft Schaidt (Linde) los? 1x Notarzt, 2x Rettungswagen und 6 Streifenwagen der Polizei! Bin mal gespannt ob man der örtlichen Presse etwas entnehmen kann oder ob hier etwas verschwiegen wird.

  18. Achim sagt:

    Hier kann man in etwa erahnen was noch auf uns zukommt bzw. zugekommen ist:

    (Zitat)
    „Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft sagt: „In Berlin oder im Duisburger Norden gibt es Stadtteile, in denen sich die Kollegen kaum noch trauen, ein Auto anzuhalten – weil sie wissen, dass sie dann 40 oder 50 Mann an der Backe haben.“ Diese Übergriffe seien fast schon „ein gezieltes Kräftemessen mit dem Staat, in dem sich die Verachtung der Täter für unsere Gesellschaft ausdrückt“.
    (Zitatende)

    Quelle: http://de.gatestoneinstitute.org/6685/migranten-verbrechen

    • Achim sagt:

      oder o etwas:
      (Zitat)
      In Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, wurde den 150 Schülern der Jahn-Realschule und ihren Lehrern weniger als 24 Stunden Zeit gegeben, um die Klassenzimmer zu räumen, damit das Gebäude als Unterkunft für 300 Migranten genutzt werden kann.

      Wie Schulleiterin Marion Bienen sagt, hätten die Kommunalbehörden sie am Dienstag, den 15. September um 17.30 Uhr angerufen und ihr mitgeteilt, dass am Mittwoch, den 16. September, für ihre Schüler der letzte Schultag sei. Den Schülern wurde befohlen, sofort all ihren Besitz aus der Einrichtung zu entfernen und eine Woche in Zwangsurlaub zu gehen, bis neue Räumlichkeiten gefunden sind. Bienen sagt:

      „Auch meine Schüler sind Menschen. Und so kann man mit ihnen nicht umgehen. 15 Minuten hat man ihnen gegeben, um ihre Sachen aus den Klassen zu räumen. Dann mussten sie raus. Es war eine Flucht wie nach einem Krieg … Es gab keine Gespräche. Niemand hat uns vorgewarnt.“
      (Zitatende)

      ebenfalls bei de.gatestoneinstitute.org nachzulesen!

  19. Hedi sagt:

    Die Übergriffe auf Flüchtlinge geschehen von innen,und da wird der Sicherheitsdienst mit „Sicherheit“nichts ausrichten können.
    Googlen Sie mal „Sabatina James“,diese mutige Frau redet Klartext.

  20. Hexe sagt:

    Mitteilungsblatt der VG Herxheim von heute….:

    Für wie dumm will man die Bevölkerung denn noch verkaufen?

    Jetzt gibt es ganz aktuell einen „Hirtenbrief“ der VG Bürgermeisterin mit Geschwafel über „Barmherzigkeit“! Ich wünsche mir eine Wahrerin und Verwalterin der gemeindeeigenen und bürgerschaftlichen Interessen, den Rest bitte der katholischen Kirche überlassen.

    Angeblich sollen nach Herxheim nur Familien kommen; und das, bei einem Anteil allein reisender junger Männer zwischen 18 und 30 Jahren von über 40% der Flüchtlinge….

    Wer kann allen Ernstes daran glauben, dass in Herxheim NICHT ein Querschnitt der Flüchtlinge einquartiert wird?

    Ich kann´s nicht fassen, wie einfältig, weltfremd und an Naivität kaum mehr zu überbietend diese einschneidende Massnahme gemanagt wird.

  21. Inextremo sagt:

    Mein kommentar und meine Persönliche Meinung ist das ich absolut keine Probleme mit den hilfsbedürftigen Flüchtlingen habe ! Aber es sei nur so viel von meinem Standpunkt aus gesagt wer sich meiner Familie zu weit und nicht mit dem gebührenden Respekt verhält wird links liegen gelassen! Wer meiner Famielie schaden zufügt oder schlimmeres kann davon ausgehen das der / die betreffenden das Tageslicht nicht wieder erblicken werden (das ist keine Drohung sondern ein Versprechen) auch wenn ich SPD’ler bin!