Edesheim: Staatsstraße nach zwei Jahren wieder durchgängig befahrbar

8. Juli 2023 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Regional, Regional

Symbolische Freigabe der Staatsstraße (v.l.n.r.: Eberhard Frankmann, Sigrid Schwedhelm-Schreiner, Georg Delb, Florian Maier, Dietmar Seefeldt und Polier Patrick Schaumann.)
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Edesheim. Die Edesheimer können aufatmen: Die Großbaustelle in der Staatsstraße ist abgeschlossen und trotz Coronapandemie, Lieferschwierigkeiten von Baumaterialien und Ukrainekrieg kann der Verkehr jetzt sogar drei Monate früher als geplant fließen.

Für die Bürger geht damit eine zweijährige Bauphase mit vielen Einschränkungen zu Ende.

Am 7. Juli wurde mit ihnen bei strahlendem Sonnenschein, Essen und Getränken die Freigabe und Eröffnung der Ortsdurchfahrt An der Weed (Ecke Ruprechtstraße/Staatsstraße) gefeiert.

Acht Bauphasen

Der Ausbau der Landesstraße 516, der ehemaligen Bundesstraße 38, die sich vom Ortseingang im Süden bis an den Ortsausgang im Norden zieht, wurde von März 2021 bis Juli 2023 in acht Bauphasen umgesetzt.

Es sei eine Gemeinschaftsmaßnahme von Verbandsgemeindewerken Edenkoben, LBM Speyer und Ortsgemeinde Edesheim, wie Ortsbürgermeisterin Sigrid Schwedhelm-Schreiner bei der Begrüßung der Gäste, betonte.

Wenn es auch kritische Stimmen dazu gäbe, so gefalle doch der Mehrheit der Bürger der Ausbau, so die Bürgermeisterin.

Schon vor zehn Jahren Weichen gestellt

Ehre wem Ehre gebührt: Drei Personen hätten die Weichen dafür gestellt und den Ausbau initiiert, so Schwedhelm. Zwei von ihnen waren anwesend. Landrätin a.D. Theresia Riedmaier und Christian Sternberger, Schwedhelms Vorgänger im Amt. Der dritte, Wolfgang Schwarz, damaliger Landtagsabgeordneter, war leider gesundheitlich verhindert. Landrat Dietmar Seefeldt, MdL Florian Maier sowie Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé zeigten durch ihre Anwesenheit ihre große Verbundenheit mit dem Ort und der Verkehrsfreigabe.

„Wir wollten die Infrastruktur nicht nur erhalten sondern auch verbessern. Deshalb haben wir auch gleich Wasser und Abwasser neu verlegt, obwohl das nicht erforderlich war“, so der Erste VG-Beigeordnete Frankmann in seinem Grußwort.

Georg Delb, Fachgruppe Bau des LBM, erläuterte die acht Bauabschnitte sowie die Kosten von 4,5 Millionen Euro (weitere Zahlen siehe Fotogalerie).

Viele Gespräche mit den Anwohnern seien geführt worden; Entwässerungsprobleme, Risse und andere Schwierigkeiten bei der Umsetzung, seien in etlichen Jour Fixe-Zusammenkünften thematisiert worden , so Delb. Die Zusammenarbeit wurde von allen Rednern als sehr positiv dargestellt. (desa)

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